Der Grafiker Fritz A. Fischer wurde 1919 in Frankfurt am Main geboren und starb 1997 in Darmstadt. Nach dem Studium an der Ständelschule in Frankfurt wurde er zur Wehrmacht eingezogen, später geriet er in Kriegsgefangenschaft.
Nach dem Krieg war Fritz Fischer als freiberuflicher Grafiker in Frankfurt tätig und gründete eine Ateliergemeinschaft mit Dorothea Nosbisch. 1950 heirateten die beiden.
1958 gehörten Fritz Fischer und Dorothea Fischer-Nosbisch (zusammen mit Karl Oskar Blase, Hans Hillmann, Günther Kieser, Helmut Lortz, Hans Michel, Erika Müller, Wolfgang Schmidt und Enzo Roesli) zu den Gründungsmitgliedern der einflussreichen novum-Gesellschaft für neue Grafik. Von 1960 bis 1966 war er Dozent für Gebrauchsgrafik an der Werkkunstschule Darmstadt. In dieser Zeit gestaltete er auch einige mehrfach preisgekrönte Filmplakate, hauptsächlich für den Atlas-Filmverleih. 1967 trennte er sich von seiner Frau. Typisch für den Filmplakat-Stil von Fritz Fischer ist die Arbeit mit verfremdeten Fotos.
Im Archiv befinden sich 41 Filmplakate, die von Fritz Fischer gestaltet wurden.