Der Illustrator und Pressezeichner Helmuth Ellgaard wurde am 03. März 1913 im damals deutschen Hadersleben (heute Dänemark) geboren und starb am 22. April 1980 in Kiel. 1928 zieht er mit seiner Familie nach Kiel und studiert dort an der Fachhochschule für Kunst und Gestaltung. Wie sein Vorbild Theo Matejko arbeitet er danach als Pressezeichner. 1939 siedelt er nach Berlin über, heiratet die Schauspielerin Lotte Berger (1907-1990) und bekommt mit ihr zwei Söhne (Peter 1940 und Holger 1943). Dort zeichnet er für verschiedene Zeitungen. Während des 2. Weltkriegs arbeitet er als Kriegsberichterstatter für eine Propagandakompanie.
1949 zieht Ellgaard erst nach Oberbayern, später nach München und ist auch dort als Zeitschriften-Illustrator tätig. Dort zeichnet er viel für die illustrierte Zeitschrift Revue, an deren Entstehung er auch beteiligt war. Ab Mitte der 50er Jahre arbeitet er von Hamburg aus auch für die Filmindustrie. In diese Zeit fällt auch die Entstehung seiner Filmplakate. Das bekannteste Motiv ist wohl das Erstaufführungsplakat zu Die Brücke (1959).
Viele seiner Zeichnungen übergaben seine Söhne an das Bonner Haus der Geschichte. Die beiden halten auch die Rechte an den Filmplakaten von Helmuth Ellgaard (siehe Wikipedia).
Im Archiv befinden sich 47 Filmplakate, die von Helmuth Ellgaard gestaltet wurden.