Filmplakate zum Schlagwort Artur Brauner

MJK 08031 Arthur Brauner (Berlinale 2018)
Artur Brauner, Berlinale 2018

Artur Brauner war ein deutscher Filmproduzent und Unternehmer polnischer Herkunft. Er wurde 1918 in Łódź als Abraham Brauner geboren und war der älteste Sohn einer jüdischen Familie. Brauner interessierte sich schon früh für den Film und drehte 1936 mit jungen Zionisten zwei Dokumentarfilme im Nahen Osten. Er studierte am Polytechnikum Łódź, bis er 1939 vor den Nationalsozialisten in die Sowjetunion flüchtete. Er überlebte den Holocaust, während 49 seiner Verwandten ermordet wurden.

Nach dem Krieg kam Brauner nach West-Berlin und gründete 1946 die Central Cinema Compagnie (CCC-Film), die zu einem der größten deutschen Filmunternehmen wurde. Er produzierte über 300 Filme in verschiedenen Genres auch mit bekannten Regisseuren wie Fritz Lang, Robert Siodmak, Vittorio De Sica und Andrzej Wajda zusammen. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter zwei Golden Globe Awards, einen Oscar für die Koproduktion von Der Garten der Finzi Contini (1970) und einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk (2017).

Brauner war ein prominentes Mitglied der Jüdischen Gemeinde in Berlin und ein Träger des Bundesverdienstkreuzes. Er engagierte sich für die Aufarbeitung des Holocausts und spendete 21 seiner Filme zu diesem Thema an Yad Vashem. Er starb 2019 im Alter von 100 Jahren in Berlin.

[GP4]

Im Archiv befinden sich 226 Filmplakate zum Thema Artur Brauner:

1953
Kaiserin von China, Die
1953
Privatsekretärin, Die
1952
Spur führt nach Berlin, Die
1951
Sündige Grenze
1951
Sündige Grenze
1951
Sündige Grenze
1950
Epilog: Das Geheimnis der Orplid
1950
Epilog: Das Geheimnis der Orplid
1950
Fünf unter Verdacht
1950
Fünf unter Verdacht
1950
Fünf unter Verdacht
1950
Maharadscha wider Willen
1950
Maharadscha wider Willen
1948
Morituri
1947
Herzkönig
1947
Herzkönig