Isabelle Huppert ist eine französische Theater- und Filmschauspielerin, die im Laufe ihrer Karriere mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Sie etablierte sich ab den 1970er-Jahren als Star im französischen Kino, übernahm aber seitdem auch Rollen in vielen internationalen Filmproduktionen.
Sie wurde am 16. März 1953 in Paris geboren und studierte Russisch und orientalische Sprachen, bevor sie ihre Ausbildung zur Schauspielerin am Conservatoire National d’Art Dramatique begann. Ihre erste Filmrolle spielte sie 1971 in Faustine et le bel été (1971) und wurde schnell zu einem der gefragtesten Jungstars des französischen Films.
Sie arbeitete mehrfach mit renommierten Regisseuren wie Claude Chabrol, Michael Haneke, Jean-Luc Godard, Benoît Jacquot und Paul Verhoeven zusammen. Sie spielte oft komplexe und ambivalente Charaktere, die zwischen Zerbrechlichkeit und Willensstärke schwanken.
Neben ihrer Filmkarriere ist Huppert auch eine gefeierte Theaterschauspielerin, die unter anderem die Medea, die Hedda Gabler und die Maria Stuart verkörperte. Sie war Jurypräsidentin bei den Filmfestspielen von Cannes 2009 und wurde mehrfach für den César, den Oscar und den Golden Globe nominiert. Sie gewann unter anderem die Coppa Volpi, den Europäischen Filmpreis, den Golden Globe und zwei Mal die Goldene Palme als beste Schauspielerin.
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