Nina Hoss ist eine deutsche Schauspielerin, die sowohl auf der Bühne als auch auf der Leinwand Erfolge feiert. Sie wurde am 7. Juli 1975 in Stuttgart geboren und stammt aus einem linken Elternhaus. Ihr Vater war ein Politiker der Grünen und ihre Mutter eine Schauspielerin und Intendantin.
Sie begann schon früh mit dem Sprechen von Hörspielrollen und stand mit 14 Jahren zum ersten Mal auf der Theaterbühne. Sie studierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin und wurde von Bernd Eichinger für die Hauptrolle in Das Mädchen Rosemarie (1996) entdeckt. Für diese Rolle erhielt sie die Goldene Kamera als Beste Nachwuchsdarstellerin.
Sie spielte an verschiedenen Theatern, unter anderem am Deutschen Theater Berlin, am Berliner Ensemble und bei den Salzburger Festspielen. Für ihre Darstellung der Medea wurde sie 2006 mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring ausgezeichnet.
Sie arbeitete mehrfach mit dem Regisseur Christian Petzold zusammen, der ihr anspruchsvolle Rollen anvertraute. Für Toter Mann (2002) und Wolfsburg (2003) erhielt sie jeweils den Adolf-Grimme-Preis. Für Yella (2007) gewann sie den Silbernen Bären als Beste Darstellerin bei der Berlinale und den Deutschen Filmpreis 2008.
Sie war auch in kommerziellen Filmen wie Nackt (2002), Die weiße Massai (2005) oder Barbara (2012) zu sehen. Für Die weiße Massai bekam sie den Bayerischen Filmpreis als beste Darstellerin.
Sie machte auch international auf sich aufmerksam, zum Beispiel in A Most Wanted Man (2014), der Serie Homeland (2014) oder Phoenix (2014). Für Phoenix wurde sie von mehreren Kritikerverbänden als beste Darstellerin geehrt.
Ihr neuester Film ist Tár (2023), ein Drama von Todd Field, in dem sie an der Seite von Cate Blanchett spielt. Der Film ist für mehrere Golden Globes und Oscars nominiert, darunter als Bester Film und Beste Regie. Nina Hoss spielt darin Sharon Goodnow, die erste Violinistin eines Orchesters und die Lebenspartnerin von Lydia Tár (Blanchett), der ersten Frau, die jemals Chefdirigentin eines großen deutschen Orchesters wurde.
Nina Hoss lebt in Berlin und engagiert sich für soziale und politische Themen. Sie ist Botschafterin von Amnesty International und unterstützt die Initiative Pro Quote Film, die sich für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Filmbranche einsetzt.
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Im Archiv befinden sich 39 Filmplakate zum Thema Nina Hoss:
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