Der Gebrauchsgrafiker und Maler Hans-Georg Kredewahn wurde am 09. Dezember 1916 in Berlin (Spandau) geboren und starb am 21. Mai 2001 in Berlin (Reinickendorf).
Schon während seiner Schulzeit gab er Malunterricht in Vertretung seines erkrankten Vaters, der Kunstmaler und Zeichenlehrer war. Ab 1933 machte er eine Ausbildung zum Lithographen bei einem Berliner Zeitschriftenverlag.
Nach Reicharbeitsdienst wurde Kredewahn 1939 zum Kriegsdienst eingezogen und hauptsächlich an der Ostfront eingesetzt. Während dieser Zeit zeichnete er Skizzen und Aquarelle, die auch zu Propaganda-Zwecken eingesetzt und ausgestellt wurden. 1945 geriet er in kurze Kriegsgefangenschaft, konnte aber schon im selben Jahr nach Berlin zurückkehren.
Dort betätigte er sich zunächst wieder als Mallehrer und Portraitmaler. Ab 1948 malte er neben Filmplakaten auch Außenreklamen für die Astor Filmtheater, den Zoo-Palast, das Marmorhaus, Atelier am Zoo, Gloria-Palast und die Filmbühne Wien. Daneben war er auch Werbe- und Gebrauchsgrafiker.
1965 eröffnete Kredewahn eine Galerie in Berlin-Wilmersdorf, in der er eigene Werke ausstellte und verkaufte. Er verabschiedete sich von der Gebrauchsgrafik und war nur noch als Kunstmaler tätig. Er unternahm Studienreisen innerhalb von Europa und den USA.
Nach dem Tod des Küstlers fand 2005 in Würzburger Marktheidenfelder Franck-Haus eine große Ausstellung unter dem Namen "Filmplakate im Wandel der Zeit - 75 Jahre Filmplakatkunst" statt, die auf Plakaten des Extremsammlers Franz Scheiner beruhrte. Ein Teil der Ausstellung wurde dem Plakatwerk von Kredewahn gewidmet.
Im Archiv befinden sich 33 Filmplakate, die von Hans-Georg Kredewahn (Krede) gestaltet wurden.
1966 |
1965 |
1965 |
1965 |
1965 |
1964 |
1964 |
1963 |
1962 |
1961 |
1961 |
1960 |
1959 |
1959 |
1958 |
1957 |
1957 |
1957 |
1957 |
1957 |
1957 |
1957 |
1957 |
1956 |
1955 |
1954 |
1953 |
1953 |
1949 |
1943 |
1938 |
1938 |
1937 |