Kinoplakate von Julius Kupfer-Sachs

Signatur des Grafikers Julius Kupfer-Sachs

Der Gebrauchsgrafiker, Illustrator und Maler Kupfer-Sachs wurde am 05. Februar 1891 als Julius Martin Kupfer in Berlin geboren. Bis 1936 war er in Berlin ansässig u.a. mit einem eigenen Atelier für Gebrauchsgrafik im Stadtteil Wilmersdorf. Dort gestaltete er unter anderem Illustrationen für Bücher und Zeitschriften, Reklamebilder, Schriftplakate für die Filmindustrie und Firmensignets.

Julius Kupfer-Sachs stand hauptsächlich für den zeichnerisch-illustrativen Plakatstil, ählich wie Theo Matejko und Robert L. Leonard. Im Zentrum seiner Motive stehen fast immer Personendarstellungen, die oft in Diagonalen arrangiert sind. Von der zeitgenössischen Kritik der 20er Jahre wurden Kupfer-Sachs' Entwürfe gelobt; er steht aber im Rückblick im Schatten von Theo Matejko.

Wegen seiner jüdischen Herkunft immigrierte er Ende der 30er Jahre nach England und erhielt dort später die britische Staatsbürgerschaft. Nach dem Krieg wanderte er mit seiner Frau Lotte in die USA aus. Er starb im Dezember 1971 in New York.

Einige filmbezogene Werke von Julius Kupfer-Sachs befinden sich im Sammlungsbestand des DFF in Frankfurt am Main.

Mit Dank an Rosenzweig.

Cover Gebrauchsgraphik Mai 1928 Prospekt Protos Waschmaschinen Anzeige für Rudolf Mosse Filmcode Illustration für UFA Filmprogramm 1925/26

Im Archiv befinden sich 16 Filmplakate, die von Julius Kupfer-Sachs gestaltet wurden.

1932
Blonde Venus
1928
Kind des anderen, Das
1928
Zuchthaus - Nach Sibirien!
1928
Zuchthaus - Nach Sibirien!
1927
Was eine schöne Frau begehrt
1926
Derby
1926
Herr Tartüff
1925
Pietro, der Korsar
1925
Ratte von Paris, Die
1924
Boy von Flandern, Der
1924
Ehe im Kreise, Die
1924
Ehe im Kreise, Die
1924
Rin-Tin-Tin rettet seinen Herrn
1924
Sklavenkönigin, Die
1922
Hexe, Die
1922
Mann mit den zwei Gesichtern, Der