Kinoplakate von Klaus Wittkugel

Der Grafiker Klaus Wittkugel wurde am 17. Oktober 1910 in Kiel geboren und starb am 19. September 1985 in Berlin. Er war einer der einflussreichsten Gebrauchsgrafiker und Plakatkünstler der DDR.

Nach einer kaufmännischen Ausbildung in Hamburg studierte Wittkugel ab 1929 an der Folkwangschule Essen als Meisterschüler des Grafiker und Typografen Max Burchartz. Nach dem Studium ging er nach Berlin, wo er als Gebrauchsgrafiker arbeitete. 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen.

Nach seiner Kriegsgefangenschaft ging er nach Berlin zurück, wo er als Gebrauchsgrafiker für verschiedene Ämter der SBZ und später der DDR arbeitete. Seit 1949 war er darüber hinaus Dozent an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. 1952 wurde er dort bis zu seiner Emiritierung 1972 zum Professor berufen.

1950 war er Mitbegründer und Vorsitzender der Sektion Gebrauchsgrafik des Verbandes Bildender Künstler, der Berufsorganisation der Bildenden Künstler in der DDR. 1968 wurde er Vizepräsident der Akademie der Künste. Zu seinem Werk gehören neben Buchumschlägen, Briefmarken, Münzen und verschiedenen anderen Gebrauchsgrafiken auch über 20 Filmplakate.

Im Archiv befinden sich 12 Filmplakate, die von Klaus Wittkugel gestaltet wurden.

1984
Wo andere schweigen
1972
Trotz alledem!
1965
Solange Leben in mir ist
1963
Nackt unter Wölfen
1963
Tod heißt Engelchen, Der
1959
Sterne
1958
Jahrgang 21
1958
Tatort Berlin
1954
Hexen
1954
Leuchtfeuer
1953
Unbesiegbaren, Die
1950
kalte Herz, Das