Filmplakat Nice Guys, The
Russell Crowe ist ein neuseeländisch-australischer Schauspieler, Regisseur und Produzent, der vor allem für seine Rolle als römischer General Maximus Decimus Meridius in Gladiator (2000) berühmt wurde, für die er einen Oscar gewann. Er wurde am 7. April 1964 in Wellington, Neuseeland geboren und hat sowohl walisische, schottische, irische, italienische als auch Māori-Vorfahren. Als er vier Jahre alt war, zog er mit seiner Familie nach Australien, wo sein Vater als Hotelmanager und seine Mutter als Filmcatererin arbeitete.
Crowe begann seine Schauspielkarriere im Alter von acht Jahren mit einer kleinen Rolle in der Fernsehserie Spyforce. Mit 14 Jahren kehrte er mit seiner Familie nach Neuseeland zurück und gründete eine Band namens Roman Antix. Er besuchte die Auckland Grammar School, brach sie aber ab, um sich ganz der Musik zu widmen. Mit 21 Jahren zog er wieder nach Australien und spielte in Musicals wie Grease und The Rocky Horror Show. Er hatte auch einige Auftritte in australischen Fernsehserien wie Police Rescue, Neighbours und Living with the Law.
Sein Kinodebüt gab er 1989 in dem Antikriegsdrama Blutiger Schwur. Sein internationaler Durchbruch kam 1992 mit der Rolle des Skinheads Hando in Romper Stomper, für die er den AFI Award als bester Hauptdarsteller erhielt. Danach war er in Filmen wie Schneller als der Tod (1995), L.A. Confidential (1997) und A Beautiful Mind (2001) zu sehen. Für seine Darstellungen des Whistleblowers Jeffrey Wigand in The Insider und des Mathematikers John Nash in A Beautiful Mind wurde er jeweils für den Oscar nominiert.
2014 gab er sein Regiedebüt mit dem Drama Das Versprechen eines Lebens, in dem er auch die Hauptrolle spielte. Seit den 2010er Jahren ist er auch im Fernsehen aktiv, unter anderem in den Serien The Loudest Voice, in der er den Medienmogul Roger Ailes verkörperte, und The True History of the Kelly Gang, in der er den Bushranger Harry Power spielte.
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