Norman Jewison war ein kanadischer Filmregisseur und Produzent, der für seine vielseitigen und gesellschaftskritischen Filme bekannt war. Er wurde am 21. Juli 1926 in Toronto geboren und begann seine Karriere als Fernsehproduzent in Kanada und England. 1962 debütierte er als Kinoregisseur mit der Komödie Ein Rucksack voller Ärger (1962) mit Tony Curtis.
Jewison erlangte internationale Anerkennung mit dem Rassismusdrama In der Hitze der Nacht (1967), das fünf Oscars gewann, darunter als bester Film. Er inszenierte auch erfolgreiche Musicalverfilmungen wie Anatevka (1971) und Jesus Christ Superstar (1973), sowie gesellschaftsbewusste Filme wie F.I.S.T. – Ein Mann geht seinen Weg (1978) mit Sylvester Stallone und … und Gerechtigkeit für alle (1979) mit Al Pacino.
Einen seiner größten Erfolge feierte Jewison mit der Liebeskomödie Mondsüchtig (1987), die Cher und Olympia Dukakis jeweils einen Oscar als beste Haupt- und Nebendarstellerin einbrachte. Jewison setzte sich auch weiterhin mit dem Thema Rassismus auseinander, zum Beispiel in Sergeant Waters – Eine Soldatengeschichte (1984) und Hurricane (1999) über den Boxer Rubin Carter. Sein letzter Film war das Drama The Statement (2003) mit Michael Caine.
Jewison wurde mehrmals für den Oscar als bester Regisseur nominiert, erhielt aber nie die Auszeichnung. 1999 wurde er mit dem Irving G. Thalberg Award für sein Lebenswerk geehrt. Er gründete auch das Canadian Film Centre, eine Filmhochschule in Toronto. Jewison war zweimal verheiratet und hatte drei Kinder. Er starb am 20. Januar 2024 im Alter von 97 Jahren.
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Im Archiv befinden sich 25 Filmplakate zum Thema Norman Jewison:
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