Filmplakat: Walk the Line (2005)

Kinoplakat: Walk the Line
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Filminhalt: Die Geschichte von Johnny Cash beginnt mit einem einsamen Raben, der sich im Jahre 1968 auf dem trostlosen Gelände des Folsom State-Gefängnisses auf einem Abfallbehälter niederlässt. Uniformierte Sicherheitsleute patroullieren mit ihren Gewehren auf den Sicherheitstürmen, während aus dem Gefängnistrakt hinter ihnen die dumpfen, pulsierenden Geräusche eines außergewöhnlichen Ereignisses durch die alten Mauern dringen: Johnny Cash gibt irgendwo dort drinnen ein exklusives Konzert vor den Inhaftierten, den Verlierern und Verurteilten der Gesellschaft.
Dieser erste Eindruck verbleibt als Stimmungsbild für den gesamten Film. Johnny Cash (Joaquin Phoenix) ist der einsame Mann in Schwarz, zeitlebens getrieben von inneren Dämonen, eine komplexe Persönlichkeit am Rande des Musikbusiness. Seine Kindheit ist überschattet von einem traumatischen Erlebnis, dem Tod des älteren Bruders und der daraus resultierenden Ablehnung durch den Vater, der glaubt, er habe den falschen Sohn verloren. Die Stationen seines Erwachsenenlebens, die Army-Zeit in Deutschland, die überstürzte Ehe mit Vivian (Ginnifer Goodwin), seiner ersten Frau, der musikalische Durchbruch mit seiner kleinen Band aus Straßenmusikern ? all das wird betont beiläufig und rasch abgehakt. Was zählt, ist die für sein weiteres Leben schicksalhafte Begegnung mit June Carter (Reese Witherspoon) während eines Konzerts Mitte der fünfziger Jahre.
Die Liebesgeschichte von Johnny und June steht im Zentrum des Films: lange Jahre der unerfüllten Liebe, da Beide bereits verheiratet sind und eine Scheidung die gesellschaftliche Ächtung bedeutet. Hinzu kommt Cashs Alkohol- und Tablettensucht, die ihn zugrunde zu richten droht. Er muss sich schließlich entscheiden zwischen Sucht und Liebe, und eigentlich ist es keine Frage, wie er sich entscheiden wird, oder?