Deutscher Titel: | Oshima |
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Originaltitel: | Oshima |
Produktion: | Deutschland (2010) |
Deutschlandstart: | 28. Oktober 2010 (Hofer Filmtage) |
Externe Links: | Internet Movie Database |
Poster aus: | Deutschland |
Größe: | 495 x 700 Pixel, 93 kB |
Entwurf: | Ute Hintersdorf |
Kommentar: | Alternativplakat; Kurzfilm |
Cast: Devid Striesow (Izumi) | |
Dieses Filmplakat für "Oshima" von Lars Henning ist visuell eindringlich und thematisch vielschichtig. Der obere Teil des Plakats zeigt eine ungewöhnliche Perspektive von oben, durch eine Glasdecke, auf Menschen, die sich darunter befinden. Die Silhouetten und die verzerrten Reflexionen erzeugen ein Gefühl der Entfremdung und des Eingeschlossenseins. Die Personen scheinen gefangen oder beobachtet zu werden, was auf Themen wie Überwachung, soziale Isolation oder eine existenzielle Krise hindeuten könnte.
Der untere Teil des Plakats ist in mehrere kleinere Bilder unterteilt, die verschiedene Szenen aus dem Film andeuten. Eine Szene zeigt ein Paar in einer intimen, aber möglicherweise angespannten Situation. Eine andere zeigt Personen in einem künstlichen, möglicherweise bedrohlichen Umfeld, beleuchtet von Neonlicht. Ein weiteres Bild zeigt einen Mann mit einem nachdenklichen oder besorgten Ausdruck, der auf eine nächtliche Stadtkulisse blickt. Die letzte kleine Szene zeigt einen Mann in einem weißen Bademantel, der eine Tür öffnet oder schließt, was auf einen Übergang oder eine Entscheidung hindeuten könnte.
Die Farbpalette ist überwiegend dunkel und kühl, mit Akzenten von Rot und Blau in den kleineren Bildern, was die emotionale Intensität des Films unterstreicht. Der Titel "Oshima" ist in einem klaren, modernen Schriftzug gehalten, der einen Kontrast zur komplexen visuellen Darstellung bildet. Die Namen der Hauptdarsteller – Yuki Iwamoto, Nina Fog und Devid Striesow – sind prominent platziert und deuten auf eine starke schauspielerische Leistung hin.
Insgesamt vermittelt das Plakat eine Atmosphäre von Geheimnis, psychologischer Tiefe und möglicherweise auch von existenzieller Angst. Es lädt den Betrachter ein, über die dargestellten Themen nachzudenken und weckt Neugier auf die Handlung des Films. Die ungewöhnliche Perspektive und die fragmentierten Bilder deuten auf eine nicht-lineare Erzählweise oder eine Erkundung komplexer menschlicher Beziehungen und innerer Zustände hin.
Schlagworte: Psychologisch, Menschen, Reflexion, Glas, Stadt, Nacht, Düster
Image Describer 08/2025