Filmplakate zum Schlagwort Hans Moser

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Hans Moser 1942

Hans Moser (geboren als Johann Julier am 6. August 1880 in Wien, gestorben am 19. Juni 1964 ebenda) war ein österreichischer Volksschauspieler, der vor allem durch seine komischen Rollen als Dienstmann, Portier, Gärtner oder Beamter bekannt wurde. Er spielte in über 150 Filmen und zahlreichen Theaterstücken mit und prägte mit seinem Wiener Humor, seinem charakteristischen Nuscheln und seiner rudernden Gestik das Bild des typischen “kleinen Mannes” im deutschsprachigen Kino.

Moser begann seine Schauspielkarriere Ende des 19. Jahrhunderts bei Wanderbühnen und Provinztheatern, nachdem er heimlich Unterricht bei dem Hofschauspieler Josef Moser genommen hatte, dessen Namen er als Künstlernamen annahm. Er kehrte mehrmals nach Wien zurück, wo er ab 1910 in volkstümlichen Possen und Kabaretts auftrat. Sein künstlerischer Durchbruch gelang ihm 1923 mit dem Sketch “Der Dienstmann” im Wiener Ronacher. Zwei Jahre später holte ihn Max Reinhardt an das Theater in der Josefstadt, wo er in Stücken von Johann Nestroy, Arthur Schnitzler und Ödön von Horváth spielte. Er war auch bei den Salzburger Festspielen und am Deutschen Theater in Berlin zu sehen.

Mit dem Aufkommen des Tonfilms konzentrierte sich Moser ab 1930 auf die Leinwand. Sein erster großer Erfolg war “Leise flehen meine Lieder” (1933) von Willi Forst, in dem er einen Fiaker spielte. In den folgenden Jahren wurde er zum Publikumsliebling und zum Spitzenverdiener des deutschen Films, indem er immer wieder Variationen seiner Paraderolle als liebenswerter Grantler verkörperte. Er spielte oft an der Seite von Paul Hörbiger, Theo Lingen, Heinz Rühmann oder Hans Albers.

Moser war seit 1911 mit Blanca Hirschler verheiratet, die aus einer jüdischen Familie stammte. Während der NS-Zeit wurde er mehrmals aufgefordert, sich von ihr scheiden zu lassen, was er jedoch ablehnte. Er konnte seine Karriere fortsetzen, musste aber einige Zugeständnisse machen, wie zum Beispiel in Propagandafilmen wie Heimkehr (1941) mitzuwirken oder an der Front für die Soldaten zu spielen. Nach dem Krieg setzte er seine Film- und Theaterarbeit fort, bis er sich 1963 aus gesundheitlichen Gründen zurückzog. Er starb ein Jahr später an Herzversagen und wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.

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Im Archiv befinden sich 56 Filmplakate zum Thema Hans Moser:

1962
Drei Liebesbriefe aus Tirol
1961
Mariandl
1961
Mariandl
1959
schöne Lügnerin, Die
1958
Gräfin Mariza
1958
Gräfin Mariza
1958
Gräfin Mariza
1958
Hallo Taxi
1958
Oh, diese Ferien
1957
unentschuldigte Stunde, Die
1957
Zwillinge vom Zillertal, Die
1956
Kongress tanzt, Der
1956
Lumpazivagabundus
1956
Symphonie in Gold
1955
Deutschmeister, Die
1955
Drei von der Tankstelle, Die
1954
Kaisermanöver
1953
Einmal keine Sorgen haben
1953
Hollandmädel
1953
Hollandmädel
1952
1. April 2000
1952
Du bist die Rose vom Wörthersee
1949
Wiener Mädeln
1948
Herr Kanzleirat, Der
1948
singende Haus, Das
1947
Hofrat Geiger, Der
1947
Hofrat Geiger, Der
1947
Welt dreht sich verkehrt, Die
1947
Welt dreht sich verkehrt, Die
1943
Karneval der Liebe
1943
Maske in Blau
1943
Maske in Blau
1943
Maske in Blau
1942
Sieben Jahre Glück
1940
Rosen in Tirol
1940
Wiener G'schichten
1939
Menschen vom Varieté
1938
13 Stühle
1938
Kleines Bezirksgericht
1937
Fledermaus, Die
1936
Burgtheater
1936
Schabernack
1936
Ungeküsst soll man nicht schlafen gehn
1936
Ungeküsst soll man nicht schlafen gehn
1935
Endstation
1934
Hohe Schule
1934
Maskerade
1933
Leise flehen meine Lieder
1933
Leise flehen meine Lieder
1933
Liebelei
1933
Liebelei
1933
Madame wünscht keine Kinder
1926
Feldherrnhügel, Der
1924
Stadt ohne Juden, Die
1924
Stadt ohne Juden, Die
1923
Hoffmanns Erzählungen