Phraseologismen in Spielfilmen und auf Filmplakaten - Eine empirische Untersuchung anhand ausgewählter Beispiele

von Kathrin Nehm und Tim Fischer, April 2006

Schlussbemerkung

Wie die unterschiedlichen Beispiele gezeigt haben, sind Phraseologismen im Bereich „Film“ in großer Anzahl zu finden. Sowohl als Filmtitel, als Slogans auf Filmplakaten und in Filmdialogen selbst werden sie als kreatives Mittel eingesetzt, um die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu erregen und dem jeweiligen Film einen individuellen Charakter zu verleihen. Aufgrund ihres hohen Bekanntheitsgrades und dem regelmäßigen Gebrauch innerhalb der Sprachgemeinschaft, werden Abweichungen, Modifizierungen und alle sprachlichen Umgestaltungen von Phraseologismen auch sofort als solche erkannt, und nicht selten bleiben diese sprachspielerisch abgewandelten Wendungen sofort im Gedächtnis haften.

Auch spielen Autorphraseologismen mittlerweile nicht mehr nur in der Literatur, sondern auch in Filmen eine besondere Rolle. Sie verhelfen bestimmten Aussprüchen schnell zur Popularität und werden zum Markenzeichen für den jeweiligen Film. So werden in filmischen Fortsetzungen markante Ausdrücke aus dem ersten Teil gern erneut verwendet, um den Wiedererkennungswert zu steigern, und in einigen Fällen finden solche Wortverbindungen sogar ihren Weg in die Umgangssprache. In diesem Sinne, „Hasta la vista, baby!“…

Literaturverzeichnis