Filmplakat: Match Point (2005)

Plakat zum Film: Match Point
Filmposter: Match Point (Isaraufwärts)

Weiteres Filmplakat

Deutscher Titel:Match Point
Originaltitel:Match Point
Produktion:USA, Großbritannien (2005)
Deutschlandstart:29. Dezember 2005
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:Deutschland
Größe:494 x 700 Pixel, 72.5 kB
Entwurf:Isaraufwärts
Cast: Brian CoxBrian Cox ist ein schottischer Schauspieler, der am 1. Juni 1946 in Dundee geboren wurde. Er ist ein klassisch ausgebildeter Shakespeare-Darsteller, d... (Alec Hewett), Scarlett JohanssonDie US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin Scarlett Johansson wurde am 22. November 1984 in New York geboren. Ihr Vorname stammt von Scarlett O... (Nola Rice), Jonathan Rhys MeyersJonathan Rhys Meyers ist ein irischer Schauspieler, der vor allem für seine Rollen als Elvis Presley, Henry VIII. und Dracula bekannt ist. Er wurde a... (Chris Wilton)
Crew: Woody Allen (Regie), Woody Allen (Drehbuch)
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Filminhalt: Die beiden leitmotivischen Themen von Match Point werden bereits in den ersten Szenen eingeführt: Die Frage, inwieweit der Werdegang eines Menschen ? fernab aller moralischen und sonstigen Qualitäten ? ganz simpel von Glück und Pech abhängt (so wie ein Tennisball entweder an der Netzkante hängen bleibt, oder als Netzroller einen glücklichen Punkt ermöglicht), und darüber hinaus die Frage nach moralischer Verantwortung. Nicht ohne Grund liest der als Tennisprofi gescheiterte Chris Wilton (Jonathan Rhys Meyers) angeregt in Dostojewskis Romanklassiker "Schuld und Sühne", und der Zuschauer ahnt bereits, dass Woody Allens junger Raskolnikow selbst in höchst vertrackte Ereignisse hineinschlittern wird.
Zu Anfang deutet vieles darauf hin, dass der Tennisball für den Protagonisten im übertragenen Sinne stets auf die andere Netzseite abtropfen wird. So lernt er über seine Tätigkeit als Coach in einem elitären Tennisclub den reichen Tom Hewett (Matthew Goode) kennen, der ihn rasch als guten Freund in den Kreis der Familie und das Leben der Londoner High Society einführt. Und nicht nur das, Toms nette Schwester Chloe (Emily Mortimer) verliebt sich auch noch in ihn. Eine Heirat mit ihr, soviel scheint klar, ermöglicht Chris ein sorgenfreies Leben, das er sich immer ersehnt hat: kultivierte Opernbesuche, Speisen in erlesenen Gourmettempeln, piekfeine Gesellschafts-Partys. Als der Vater des Hauses dem ehrgeizigen Emporkömmling und zukünftigem Schwiegersohn auch noch eine hochdotierte Tätigkeit in einer seiner Firmen anbietet, Dienstwagen und Chauffeur inclusive, ist die Heirat mit Chloe für Chris beschlossene Sache. Fast meint man den berühmten Cabaret-Evergreen im Hintergrund zu hören: "Money makes the world go around"!
Das alles würde jedoch zu glatt ablaufen, wenn da nicht noch eine fiese Falle eingebaut wäre, ein unberechenbares Element, das den Aufstieg der Hauptfigur noch zunichte machen könnte: Als Chris der jungen, erfolglosen Schauspielerin Nola (Scarlett Johansson) auf einer Party begegnet, ist das Feuer entbrannt, ungeachtet der bescheidenen Tatsache, dass sie die Verlobte von Tom ist. Genau wie Chris kommt auch sie aus einfachen Verhältnissen und hat mit der bitteren Tatsache zu kämpfen, es mit ihrer Profession nicht bis zum Durchbruch geschafft zu haben. Eine klassische amour fou beginnt, und Chris wird sich nach allen Regeln der Kunst in ein Dilemma hineinlügen, das ihn ? gleich Dolstojewskis Raskolnikow ? vor kaum lösbare Konflikte stellt.
Bildbeschreibung:

Dieses Filmplakat für "Match Point" ist minimalistisch und doch wirkungsvoll gestaltet. Im Vordergrund steht Scarlett Johansson, deren Blick zur Seite gerichtet ist und eine gewisse Nachdenklichkeit oder Sehnsucht ausstrahlt. Sie trägt ein elegantes, trägerloses Kleid, das ihre Schultern und ihr Dekolleté betont. Ihr blondes Haar ist zu einem eleganten Knoten hochgesteckt.

Hinter ihr, leicht unscharf, sind zwei weitere Personen zu sehen. Links im Bild steht ein Mann im Anzug, dessen Blick direkt auf den Betrachter gerichtet ist. Er wirkt entschlossen und zielstrebig, fast wie ein Schatten, der sich nähert. Rechts von Scarlett Johansson ist eine weitere Frau zu sehen, deren Gesichtsausdruck besorgt oder traurig wirkt.

Der Filmtitel "MATCH POINT" ist prominent in Großbuchstaben am oberen Rand platziert, wobei "MATCH" in Rot und "POINT" in Schwarz gehalten ist. Darunter steht der Slogan "Passion Temptation Obsession" (Leidenschaft Versuchung Besessenheit), der die zentralen Themen des Films andeutet.

Die Komposition des Plakats mit den drei Figuren, die in unterschiedliche Richtungen blicken und durch ihre Positionierung eine Art Dreiecksbeziehung andeuten, erzeugt Spannung und Neugier. Der starke Kontrast zwischen dem hellen Hintergrund und den dunklen Silhouetten der Figuren verstärkt die dramatische Wirkung. Die Schatten, insbesondere der lange Schatten des Mannes im Anzug, verleihen dem Bild zusätzliche Tiefe und symbolisieren möglicherweise die Konsequenzen oder die verborgenen Aspekte der Handlung.

Insgesamt vermittelt das Plakat eine Atmosphäre von Eleganz, Verführung und unterschwelliger Gefahr, die typisch für die Filme von Woody Allen ist. Es deutet auf eine Geschichte über Liebe, Verlangen und die oft unvorhersehbaren Wendungen des Schicksals hin.

Schlagworte: Minimalismus, Schwarzweiß

Image Describer 08/2025