Filmplakat: Good Night, and Good Luck. (2005) - Plakat 2 von 2

Deutscher Titel:	Good Night, and Good Luck.
Originaltitel:	Good Night, and Good Luck.
Produktion:	USA, Japan, Frankreich, Großbritannien (2005)
Deutschlandstart:	06. April 2006
Externe Links:	Internet Movie Database
Poster aus:	Österreich (2006)
Größe:	495 x 700 Pixel, 90.5 kB
Cast: Patricia Clarkson (Shirley Wershba), George ClooneyDer US-amerikanische Schauspieler George Clooney wurde am 06. Mai 1961 in Lexington (Kentucky) geboren. Trotz der Hilfe der Familie fiel es ihm zunäc... (Fred Friendly), Robert Downey Jr.Robert Downey Jr. ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der am 4. April 1965 in New York City geboren wurde. Er ist der Sohn des Filmemachers Robert... (Joe Wershba)
Crew: George ClooneyDer US-amerikanische Schauspieler George Clooney wurde am 06. Mai 1961 in Lexington (Kentucky) geboren. Trotz der Hilfe der Familie fiel es ihm zunäc... (Regie), Steven Soderbergh (Produktion)

Filminhalt: Der renommierte CBS-Nachrichtenmoderator Edward Murrow (fantastisch dargestellt von David Strathairn) richtet seine lapidare Abschiedsformel "Good Night, and Good Luck" allwöchtentlich an eine amerikanische Öffentlichkeit, die in einem gesellschaftlichen Klima der Angst lebt. Der Kalte Krieg mit den Sowjets hat Anfang der fünfziger Jahre einen ersten athmosphärischen Höhepunkt erreicht. Die weitverbreitete Paranoia vor allem, was kommunistisch ist oder auch nur sein könnte, führt zur Denunziation und Verfolgung aller, die als verdächtig angesehen werden. Die politische Meinungsfreiheit wird, auch in weiten Teilen der Presse, dem Diktat des konservativen Zeitgeistes unterworfen, zu dessen Richter sich der rigide "Kommunistenjäger" Senator McCarthy aufgeschwungen hat.
Der ihm unterstellte Ausschuss, der alles, was als "unamerikanisch" postuliert wird, untersuchen und verfolgen soll, dient ihm als öffentliches Schreckenstribunal. Berufsverbote, gesellschaftliche Bloßstellungen, oftmals ohne jede Beweisführung, sind an der Tagesordnung (der berühmte US-Dramatiker Arthur Miller schrieb im übrigen sein in den fünfziger Jahren uraufgeführtes Stück Hexenjagd als Parabel auf die damaligen politischen Zustände).
Die kleine Redaktion des kritischen CBS-Nachrichtenmagazins um Fred Friendly (George Clooney himself), Joe Wershba (Robert Downey Jr.) und Moderator Murrow wagt den Aufstand und legt sich, gegen die Bedenken der Senderführung, in ihrer wöchentlichen Fernsehsendung mit McCarthy an und stellt dessen undemokratische Vorgehensweise öffentlich in Frage. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen, denn die Feinde sind mächtig.

Bildbeschreibung:

Dieses Filmplakat für "Good Night, and Good Luck." ist in Schwarz-Weiß gehalten und strahlt eine ernste, historische Atmosphäre aus. Im Vordergrund dominieren die Gesichter von zwei Männern, die sich leicht überlappen. Der Mann auf der rechten Seite, dessen Gesicht frontal und mit einem intensiven Blick gezeigt wird, ist wahrscheinlich die zentrale Figur. Der Mann auf der linken Seite, im Profil und mit Brille, wirkt nachdenklich. Die Schwarz-Weiß-Ästhetik und die Kleidung (Anzüge, Krawatten) verorten den Film eindeutig in der Mitte des 20. Jahrhunderts, wahrscheinlich in den 1950er Jahren, was dem historischen Kontext des Films entspricht.

Im Hintergrund sind mehrere alte Fernsehbildschirme zu sehen, die ebenfalls in Schwarz-Weiß Bilder zeigen. Einer der Bildschirme zeigt eine Person, die spricht, was auf die Bedeutung von Medien und Journalismus im Film hindeutet. Die Anordnung der Bildschirme und die dunkle Hintergrundfarbe erzeugen eine Atmosphäre der Überwachung und des Informationsflusses.

Oben links sind Auszeichnungen und Nominierungen aufgeführt, darunter "Venedig 2005 Bester Darsteller" und "Europäischer Filmpreis 2005 Bester nicht-europäischer Film", sowie sechs Oscar-Nominierungen. Dies unterstreicht die kritische Anerkennung und Qualität des Films.

Der Titel "Good Night, and Good Luck." ist prominent platziert, wobei "Good Night" in Weiß und "and Good Luck." in Rot hervorgehoben ist, was einen starken visuellen Kontrast schafft. Darunter steht "Ein Film von GEORGE CLOONEY", was seine Rolle als Regisseur hervorhebt. Ein rotes Banner mit der Aufschrift "ab 17. Februar" informiert über den Kinostart.

Insgesamt vermittelt das Plakat eine Botschaft von Ernsthaftigkeit, historischer Bedeutung und der Auseinandersetzung mit wichtigen Themen wie Medienmacht, Wahrheit und Zivilcourage, typisch für die Ära des McCarthyismus, die im Film thematisiert wird.

Schlagworte: Schwarzweiß, Geschichte, Journalismus, Politik, Auszeichnung

Image Describer 08/2025