Filmplakat: papierne Peter, Der (1917)

Plakat zum Film: papierne Peter, Der
Kinoplakat: papierne Peter, Der (Hans Rudi Erdt 1916)
Deutscher Titel:papierne Peter, Der
Originaltitel:papierene Peter, Der
Produktion:Deutschland (1917)
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:Deutschland (1916)
Größe:475 x 700 Pixel, 127.6 kB
Entwurf:Hans Rudi Erdt
JustWatch logo
Farbwähler #34581 ähnliche Gesamtfarbe 11377005 ähnliche Kachel00 11969650 ähnliche Kachel10 10850672 ähnliche Kachel20 8350028 ähnliche Kachel30 9139024 ähnliche Kachel01 11903342 ähnliche Kachel11 11310708 ähnliche Kachel21 6574157 ähnliche Kachel31 12295530 ähnliche Kachel02 14402699 ähnliche Kachel12 13481857 ähnliche Kachel22 12034415 ähnliche Kachel32 12559467 ähnliche Kachel03 13087617 ähnliche Kachel13 12955519 ähnliche Kachel23 14403473 ähnliche Kachel33 12626028 ähnliche Kachel04 11707258 ähnliche Kachel14 10260331 ähnliche Kachel24 9404503 ähnliche Kachel34 10456412 ähnliche Kachel05 11246709 ähnliche Kachel15 9076830 ähnliche Kachel25 10588777 ähnliche Kachel35 12692854
Bildbeschreibung:

Dieses Filmplakat für "Der papierne Peter" zeichnet sich durch einen avantgardistischen und symbolischen Stil aus. Im Zentrum des Designs steht ein großer, ovaler Stempel mit der Aufschrift "Kriegs-Anleihe VII" (Kriegsanleihe VII), der über mehrere Papiere oder Dokumente gestempelt wird. Die Buchstaben sind spiegelverkehrt, was die Lesbarkeit erschwert und eine gewisse Unruhe erzeugt.

Um den Stempel herum sind stilisierte, mechanische Arme angeordnet, die aus verschiedenen Winkeln auf die Papiere und den Stempel zeigen. Diese Arme, die an Puppen oder Roboter erinnern, sind in gedeckten Farben wie Olivgrün und Braun gehalten und mit roten Gelenken versehen. Sie vermitteln den Eindruck von Kontrolle, Bürokratie oder einer fremdbestimmten Handlung.

Der Titel des Films, "Der papierne Peter", ist in großen, fetten Buchstaben am unteren Rand des Plakats platziert. Die Wahl des Namens "papierne Peter" könnte auf eine Figur hindeuten, die leicht zu manipulieren ist, oder auf eine Geschichte, die sich mit Themen wie Identität, Konformität oder der Zerbrechlichkeit des menschlichen Daseins in einer mechanisierten Welt befasst.

Der Slogan "EIN FILM FÜR ALLE" (Ein Film für alle) ist kleiner und rechts neben dem Stempel platziert und bietet einen Kontrast zur komplexen und potenziell düsteren Symbolik des Hauptdesigns.

Die Farbpalette ist insgesamt gedämpft, mit einem cremefarbenen Hintergrund, der an altes Papier erinnert, und den dunkleren Tönen der Elemente. Dies verstärkt die ernste und nachdenkliche Atmosphäre des Plakats.

Das Plakat könnte eine kritische Auseinandersetzung mit Krieg, Propaganda, staatlicher Kontrolle oder der Entmenschlichung im Kontext von Kriegsanleihen und bürokratischen Systemen darstellen. Die mechanischen Arme und der Stempel symbolisieren die erdrückende Macht von Institutionen, die den Einzelnen, den "papiernen Peter", zu einem Objekt machen, das nach Belieben gestempelt und manipuliert werden kann. Die Botschaft "Ein Film für alle" könnte ironisch gemeint sein oder darauf hindeuten, dass diese Themen jeden betreffen.

Schlagworte: Abstrakt, Roboter, Arm, Stempel, Papier, Typografie, Surreal, Kunst

Image Describer 08/2025