Deutscher Titel: | Weib gegen Weib |
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Originaltitel: | Woman to Woman |
Produktion: | Großbritannien (1923) |
Deutschlandstart: | 1924 |
Externe Links: | Internet Movie Database |
Poster aus: | Deutschland (1924) |
Größe: | 467 x 700 Pixel, 106.5 kB |
Entwurf: | Josef Fenneker |
Crew: Alfred HitchcockAlfred Hitchcock (geboren am 13.08.1899 in Leytonstone; gestorben am 29.04.1980 in Los Angeles) ist ohne Übertreibung der wohl bedeutendste Regisseur... (Drehbuch) | |
de Dieses Filmplakat für "Weib gegen Weib" (Woman to Woman) aus der Weimarer Republik fängt die Essenz der Zeit mit seinem Art-déco-Stil und der Darstellung von Frauen ein. Im Zentrum stehen drei Frauenfiguren, die eine komplexe Beziehung andeuten.
Die obere Figur, eine elegante Frau mit dunklem Haar und auffälligem Schmuck, umarmt schützend ein jüngeres Mädchen. Sie trägt einen luxuriösen Pelzmantel und ein fließendes Kleid, was auf Wohlstand und Raffinesse hindeutet. Ihre Haltung ist dominant und beschützend.
Darunter liegt eine weitere Frau, fast vollständig in eine üppige, rosafarbene Federboa gehüllt. Sie ist nur teilweise sichtbar, ihre Pose ist sinnlich und theatralisch, was auf eine Darstellerin oder eine Figur hindeutet, die im Rampenlicht steht. Ihre linke Hand ist ausgestreckt, als würde sie nach etwas greifen oder sich verteidigen.
Das jüngere Mädchen zwischen den beiden Frauen wirkt verängstigt oder unsicher, ihre Hände sind erhoben, als würde sie sich abwehren oder um Hilfe rufen. Ihre Kleidung – eine Bluse und kurze Hosen – ist typisch für die modische Jugend der 1920er Jahre.
Im Hintergrund ist eine Silhouette einer Menschenmenge zu sehen, die auf einer Bühne oder vor einem Publikum steht, was die theatralische oder gesellschaftliche Dimension des Films unterstreicht. Die Farbpalette ist dunkel mit Akzenten von Rosa und Grün, was eine dramatische und stimmungsvolle Atmosphäre schafft.
Der Titel "Weib gegen Weib" und die englische Übersetzung "Woman to Woman" deuten auf ein Thema wie Rivalität, Abhängigkeit oder die komplexen Beziehungen zwischen Frauen hin, möglicherweise im Kontext von Liebe, Gesellschaft oder Beruf. Die Komposition und die Darstellung der Figuren lassen auf einen Film schließen, der sich mit weiblichen Schicksalen und sozialen Dynamiken auseinandersetzt, typisch für die progressive und oft provokative Kunst und Filmkultur der Weimarer Zeit. Die Signatur "J. Faurecker" und das "JFA"-Logo verweisen auf die Urheber und die Produktionsfirma.
Schlagworte: Mädchen, Federn, Art déco, Theater, Weiblichkeit, Rosa, Schwarz
Image Describer 08/2025