Deutscher Titel: | Junges Blut |
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Originaltitel: | Junges Blut |
Produktion: | Deutschland (1926) |
Deutschlandstart: | 23. März 1926 (Premiere U.T. Kurfürstendamm B) |
Externe Links: | Internet Movie Database |
Poster aus: | Deutschland (1926) |
Größe: | 468 x 700 Pixel, 98.2 kB |
Entwurf: | Josef Fenneker |
![]() Plakat Din A1, gefaltet (60x84 cm) 30 EUR |
Im Shop 1 Produkt zum Film: Junges Blut
Dieses Filmplakat für "Junges Blut" ist ein eindringliches Beispiel für die Kunst des deutschen Stummfilmplakats der 1920er Jahre. Die Komposition ist dramatisch und fesselnd, mit einer zentralen Szene, die Spannung und Konflikt suggeriert.
Im Vordergrund sehen wir zwei Männer in einem intensiven Handgemenge. Der jüngere Mann, mit blondem Haar und einem Ausdruck von Angst oder Entschlossenheit im Gesicht, wird von einem älteren, dunkler gekleideten Mann festgehalten. Ihre Körper sind verdreht, was die physische und emotionale Intensität des Moments unterstreicht. Die roten Samtvorhänge im Hintergrund, die an eine Theaterbühne erinnern, verleihen der Szene eine zusätzliche Ebene von Dramatik und verleihen dem Bild eine theatralische Qualität.
Hinter den kämpfenden Männern steht eine Frau in einem eleganten Kleid und einem auffälligen Kopfschmuck im Stil der 1920er Jahre. Ihr Blick ist nachdenklich und leicht abgewandt, was sie zu einer rätselhaften Figur macht, die möglicherweise eine passive Beobachterin oder eine Schlüsselfigur in der Handlung ist. Ihre Präsenz fügt dem Plakat eine weitere Dimension hinzu und deutet auf eine mögliche romantische oder tragische Verwicklung hin.
Unten links auf dem Plakat liegt eine Pistole auf dem Boden, ein klares Indiz für Gefahr, Gewalt oder eine entscheidende Wendung in der Geschichte. Die Farbpalette ist gedämpft, mit dominierenden Rottönen, Schwarz und Grau, was die ernste und dramatische Stimmung des Films unterstreicht.
Der Titel "Junges Blut" (Young Blood) in geschwungener Schrift, zusammen mit den Namen der Hauptdarstellerin Lya de Putti und des Regisseurs Manfred Noa, sowie des Drehbuchautors Max Glass, sind klar und gut lesbar platziert. Das Plakat vermittelt effektiv die Essenz eines spannenden Dramas, das sich wahrscheinlich um Themen wie Leidenschaft, Konflikt und die Gefahren des jungen Lebens dreht. Die künstlerische Gestaltung, mit ihrem Fokus auf emotionale Intensität und symbolische Elemente, macht dieses Plakat zu einem bemerkenswerten Beispiel für die Filmwerbung dieser Ära.
Schlagworte: Kampf, Vorhang, Waffe, Mode
Image Describer 08/2025