Filmplakat: Speer Goes to Hollywood (2020)

Plakat zum Film: Speer Goes to Hollywood
Filmplakat: Speer Goes to Hollywood

Weiteres Filmplakat

Deutscher Titel:Speer Goes to Hollywood
Originaltitel:Speer Goes to Hollywood
Produktion:Israel (2020)
Deutschlandstart:11. November 2021
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:International (2020)
Größe:494 x 700 Pixel, 84.8 kB
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Bildbeschreibung:

Dieses Filmplakat für "Speer Goes to Hollywood" verwendet eine dramatische und symbolische Bildsprache. Der Hintergrund ist von schweren, roten Samtvorhängen dominiert, die an eine Theaterbühne oder einen Kinosaal erinnern. Diese Vorhänge erzeugen eine Atmosphäre von Erwartung, aber auch von Verbergen und Täuschung.

Im oberen Bereich des Plakats ist ein Ausschnitt eines Filmstreifens zu sehen, der sich wie ein Bogen über das Bild spannt. Dies deutet auf die filmische Natur des Themas hin und könnte auch die Vergangenheit symbolisieren, die sich über die Gegenwart legt.

Der Titel "SPEER GOES TO HOLLYWOOD" ist in großen, weißen Buchstaben prominent platziert. Darunter steht der provokante Untertitel "THE UNBELIEVABLE SECOND CAREER OF THE GOOD NAZI". Diese Formulierung ist bewusst kontrovers und zielt darauf ab, Aufmerksamkeit zu erregen und die komplexe und moralisch fragwürdige Natur des Themas anzudeuten. Albert Speer war ein hochrangiger Nazi-Architekt und Rüstungsminister, der nach dem Krieg eine bemerkenswerte "zweite Karriere" als Autor und Publizist erlebte, in der er sich als "entnazifizierter" Technokrat darstellte.

Das Plakat präsentiert auch das Logo der 70. Berlinale Special, was auf die Premiere und die Auszeichnung des Films auf einem renommierten Filmfestival hinweist.

Insgesamt vermittelt das Plakat eine düstere und nachdenklich stimmende Botschaft. Die roten Vorhänge und der Filmstreifen deuten auf die Welt des Kinos und der Inszenierung hin, während der Titel und der Untertitel die moralischen und historischen Ambivalenzen des Themas Albert Speer hervorheben. Es ist ein Plakat, das Neugier weckt und den Zuschauer dazu anregt, über die Darstellung von Schuld, Vergebung und der Macht der Erzählung nachzudenken.

Image Describer 08/2025