Filmplakat: Playing God (2017)

Dieses Filmplakat bewirbt den Dokumentarfilm "Playing God" von Karin Jurschick. Im Mittelpunkt steht ein Mann in einem dunklen Anzug und mit Brille, der selbstbewusst mit verschränkten Armen vor einer neoklassizistischen Fassade steht. Der Titel "PLAYING GOD" ist in großen, türkisfarbenen Buchstaben prominent platziert, wobei "PLAYING" über "GOD" schwebt, was eine visuelle Hierarchie und eine mögliche Interpretation des Titels andeutet.

Ein Zitat von Kenneth R. Feinberg, einem "Special Master für Entschädigungsfälle bei US Krisen & Katastrophen", lautet: "My work is part divinity, part psychiatry". Dieses Zitat deutet darauf hin, dass der Film sich mit der komplexen und oft schwierigen Aufgabe befasst, Entscheidungen über Leben und Tod oder über die Verteilung von Gerechtigkeit in Krisenzeiten zu treffen. Die Erwähnung von "September 11th", "BP Ölkatastrophe", "Wall Street Crash" und "Agent Orange" am unteren Rand des Plakats verankert den Film in realen, bedeutenden historischen Ereignissen, die menschliches Leid und die Notwendigkeit von Entschädigungen mit sich brachten.

Die Auswahl des Mannes als zentrales Motiv, seine Haltung und der Titel des Films suggerieren eine Auseinandersetzung mit Macht, Verantwortung und der menschlichen Rolle bei der Bewältigung von Katastrophen. Die Farbgebung ist eher zurückhaltend, mit dem kräftigen Türkis des Titels als visuellem Akzent, was dem Plakat eine gewisse Ernsthaftigkeit und Bedeutung verleiht. Die Auszeichnungen und Festivalnennungen (Hot Docs, DOK.fest, Watch Docs) auf der rechten Seite unterstreichen die Relevanz und Anerkennung des Films im Dokumentarfilmbereich. Insgesamt vermittelt das Plakat den Eindruck eines tiefgründigen Films, der sich mit den moralischen und ethischen Dimensionen der Entscheidungsfindung in Zeiten großer Krisen beschäftigt.

Schlagworte: Anzug, Brille, Dokumentarfilm, Finanzen, Krise, Katastrophe, Recht, Nachdenklich, Politik, Wall Street

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