Filmplakat: Mond ist nur a nackerte Kugel, Der (1981)

Das Filmplakat für "Der Mond ist nur a nackerte Kugel" von Jörg Graser präsentiert eine eindringliche und symbolträchtige Szene. Im Zentrum steht ein majestätischer Hirsch, der im Schein zweier Monde steht. Der größere, gelbe Mond im Hintergrund strahlt warm und einladend, während ein kleinerer, kreuzförmiger Mond über dem Geweih des Hirsches schwebt und eine fast mystische Aura verleiht.

Die Farbpalette ist dunkel und stimmungsvoll, mit tiefen Blau- und Violetttönen, die den Nachthimmel und die Silhouette der Bäume dominieren. Der Hirsch selbst ist detailreich und naturalistisch dargestellt, sein Fell und seine Haltung vermitteln eine gewisse Erhabenheit. Die Bäume im Vordergrund sind stilisiert und scheinen wie dunkle Wächter die Szene zu umrahmen.

Der Titel "Der Mond ist nur a nackerte Kugel" und der Untertitel "Eine poetische Bauernballade zum Lachen und zum Weinen" deuten auf eine Geschichte hin, die sowohl humorvolle als auch melancholische Elemente vereint und tief in der ländlichen Kultur verwurzelt ist. Die Darstellung des Hirsches unter dem Mond kann verschiedene Bedeutungen haben: Er könnte ein Symbol für Natur, Freiheit, Spiritualität oder auch für die Einsamkeit und das Geheimnis der Nacht stehen. Die beiden Monde könnten für Dualität, Schicksal oder eine übernatürliche Präsenz stehen.

Die Nennung der Darsteller und der Crew, darunter Elisabeth Stepanek, Sigfrit Steiner und Peter Turrini, sowie die Angabe der Produktion durch die Bavaria Atelier Gesellschaft, München, verorten den Film im deutschen Filmschaffen der Zeit. Insgesamt vermittelt das Plakat eine Atmosphäre von Poesie, Mysterium und einer tiefen Verbindung zur Natur, die neugierig auf die erzählte Geschichte macht.

Schlagworte: Hirsch, Mond, Nacht, Wald, Baum, Mystisch, Surreal, Symbol, Nachtszene

Image Describer 08/2025