Deutscher Titel: | Nachts, wenn der Teufel kam |
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Originaltitel: | Nachts, wenn der Teufel kam |
Produktion: | BRD (1957) |
Deutschlandstart: | 19. September 1957 |
Externe Links: | Internet Movie Database |
Poster aus: | BRD |
Größe: | 325 x 460 Pixel, 51.3 kB |
Entwurf: | Leo Bothas (Botjagin) |
Kommentar: | Uraufführungsplakat |
Cast: Mario AdorfMario Adorf ist ein deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher und Autor, der am 8. September 1930 in Zürich geboren wurde. Er studierte zunächst Phi... (Bruno Lüdke) | |
Crew: Robert Siodmak (Regie) | |
Schlagworte: Wichtigste deutsche FilmeNatürlich läßt sich vortrefflich darüber streiten, welche deutschen Filme die Wichtigsten sind, aber diese Zuschreibung kommt nicht von uns sonder... | |
Dieses Filmplakat für "Nachts, wenn der Teufel kam" ist ein Meisterwerk der Spannung und des Horrors. Im oberen Teil dominiert das düstere, schraffierte Porträt eines bedrohlichen Mannes, dessen Gesichtsausdruck von Dunkelheit und Gefahr zeugt. Seine Augen scheinen direkt auf den Betrachter zu blicken, was eine unmittelbare Bedrohung suggeriert.
Im Vordergrund, unterhalb des bedrohlichen Porträts, ist eine Frau von hinten dargestellt. Sie hat blonde, wellige Haare und ihr Körper ist leicht zur Seite gedreht, wobei sie eine Hand schützend über ihren Kopf hebt. Ihre Haltung vermittelt Angst und Verletzlichkeit. Die Darstellung der Frau, die sich vor der übermächtigen Präsenz des Mannes zu schützen scheint, erzeugt eine starke emotionale Wirkung.
Der Filmtitel "Nachts, wenn der Teufel kam" ist in kräftigem Rot auf dem Plakat platziert, was die dramatische und unheilvolle Atmosphäre unterstreicht. Die rote Farbe symbolisiert Gefahr, Leidenschaft und Blut. Die Schriftart ist kursiv und dynamisch, was die Bewegung und die Intensität der Geschichte widerspiegelt.
Die Komposition des Plakats ist bewusst gestaltet, um Spannung aufzubauen. Der Kontrast zwischen dem dunklen, bedrohlichen Hintergrund und der helleren, exponierten Frau im Vordergrund verstärkt das Gefühl der Bedrohung und des Ausgeliefertseins. Die schraffierte Technik im Porträt des Mannes verleiht ihm eine grobe, fast animalische Qualität, während die weicheren Linien der Frau ihre Zerbrechlichkeit betonen.
Insgesamt vermittelt das Plakat eine kraftvolle Botschaft über Angst, Verfolgung und die dunklen Seiten der menschlichen Natur. Es ist ein klassisches Beispiel für ein Filmplakat, das durch seine visuelle Gestaltung Neugier weckt und die Zuschauer in die düstere Welt des Films hineinzieht.
Schlagworte: Horror, Angst, Bedrohung, Dunkelheit, Verbrechen
Image Describer 08/2025