Filmplakat: Samaria (2004)

Plakat zum Film: Samaria
Filmplakat: Samaria

Weiteres Filmplakat

Deutscher Titel:Samaria
Originaltitel:Samaria
Produktion:Südkorea (2004)
Deutschlandstart:09. Dezember 2004
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:Deutschland
Größe:488 x 700 Pixel, 56.2 kB
Kommentar:Berlinale Plakat
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Filminhalt: Yeo-Jin (Kwak Ji-Min) und ihre Freundin Jae-Young (Seo Min-Jung) sind Schülerinnen, verdienen sich aber Geld als Prostituierte von meist sehr viel älteren Freiern. Ihr Ziel ist es, mit dem gesparten Geld Korea in Richtung Europa zu verlassen. Yeo-Jin hat mit dieser Tätigkeit zunehmend Probleme, obwohl sie nur die Buchhalterin der beiden ist, Schmiere steht und die Kontakte anbahnt. Ihre Freundin sieht ihre Tätigkeit hingegen als echten Liebesdienst an den oft emotional sehr erkalteten Männern. Sie bleibt immer fröhlich und gelöst. Dann verliebt sich Jae-Young sogar in einen ihrer Kunden, der Musiker ist. Yeo-Jin reagiert verärgert über soviel Intimität und sagt daraufhin die nächste Verabredung der beiden ab.
Kurze Zeit später unterläuft ihr ein verhängnisvoller Fehler: Sie übersieht die Polizisten, die das Liebeshotel stürmen, Jae-Young springt aus einem Fenster und wird tödlich verletzt.
Obwohl das Geschehen nicht wieder aufzuheben ist, versucht Yeo-Jin auf ihre Art einen Teil der Ereignisse rückgängig zu machen: Sie trifft sich mit den sorgfältig im Büchlein festgehaltenen ehemaligen Freiern ihrer Freundin und zahlt ihnen nach einer Liebesnacht ihr Geld zurück. Doch durch einen Zufall kommt ihr überbehütender Vater dahinter, der Kriminalpolizist ist...
Bildbeschreibung:

Dieses Filmplakat für "Samaria" von Kim Ki-duk aus dem Jahr 2004 ist minimalistisch und eindringlich gestaltet. Im Zentrum steht das Porträt einer jungen Frau, die eine weiße Kopfbedeckung trägt, die an eine Nonnentracht erinnert. Ihr Blick ist direkt und intensiv, während ihre Hand leicht an ihrem Kinn ruht, was eine nachdenkliche oder melancholische Stimmung erzeugt.

Die Farbpalette ist überwiegend weiß und hell, was Reinheit, aber auch eine gewisse Leere oder Isolation suggerieren könnte. Die koreanische Schriftzeichen für "Samaria" sind in einer dynamischen, kalligrafischen Weise über das Bild gelegt, was dem Plakat eine künstlerische und emotionale Tiefe verleiht. Darunter steht der Titel in lateinischen Buchstaben, gefolgt von Regisseur und Herkunftsland.

Die Erwähnung der "54. Internationale Filmfestspiele Berlin" und die Auszeichnung als "Offizieller Wettbewerbsbeitrag" unterstreichen die künstlerische Bedeutung und die internationale Anerkennung des Films. Der deutsche Kinostart im Herbst 2004 wird ebenfalls angegeben.

Das Plakat vermittelt eine Atmosphäre von Geheimnis und emotionaler Komplexität. Die Frau in der scheinbar religiösen Kleidung und ihr nachdenklicher Ausdruck lassen auf eine Geschichte schließen, die sich mit Themen wie Identität, Spiritualität, Schuld oder Erlösung auseinandersetzt. Die helle, fast ätherische Ästhetik steht im Kontrast zu der potenziellen Schwere des Themas, was Neugier weckt und den Betrachter dazu einlädt, mehr über den Film zu erfahren.

Schlagworte: Korea, Kim Ki-duk, Berlinale, Wettbewerb, Schleier, Nachdenklich, Melancholisch

Image Describer 08/2025