Filmplakat: weiße Band, Das (2009)

Plakat zum Film: weiße Band, Das
Filmplakat: weiße Band, Das

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Deutscher Titel:weiße Band, Das
Originaltitel:weiße Band, Das
Produktion:Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien (2009)
Deutschlandstart:15. Oktober 2009
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:Deutschland
Größe:495 x 700 Pixel, 60.5 kB
Cast: Detlev BuckDetlev Buck ist ein deutscher Schauspieler, Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Er wurde am 1. Dezember 1962 in Bad Segeberg geboren und wuchs auf... (Eva's Father), Ulrich TukurUlrich Tukur ist ein deutscher Schauspieler, Musiker und Schriftsteller, der am 29. Juli 1957 in Viernheim, Hessen, geboren wurde. Sein bürgerlicher ... (The Baron)
Crew: Michael HanekeMichael Haneke, geboren am 23. März 1942 in München, ist ein österreichischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Er wuchs in Wiener Neustadt auf und ... (Regie), Michael HanekeMichael Haneke, geboren am 23. März 1942 in München, ist ein österreichischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Er wuchs in Wiener Neustadt auf und ... (Drehbuch)
Schlagworte: Wichtigste deutsche FilmeNatürlich läßt sich vortrefflich darüber streiten, welche deutschen Filme die Wichtigsten sind, aber diese Zuschreibung kommt nicht von uns sonder...
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Filminhalt: Irgendwo in Norddeutschland am Vorabend des Ersten Weltkriegs: Strenge Regeln und post-feudale Strukturen beherrschen eine Dorfgemeinschaft, die noch gar nicht so recht im 20. Jahrhundert angekommen zu sein scheint. Die bäuerliche Bevölkerung ist ökonomisch abhängig vom Baron (Ulrich Tukur) und über das seelische Heil wacht der protestantische Pfarrer (eindrucksvoll: Burghart Klaussner), der auch in der eigenen Familie ein unerbittliches Regiment führt: Abendliche Verspätungen der Kinder werden mit Stockschlägen bestraft und insbesondere moralische Verfehlungen werden mit demütigender Strenge verfolgt: Die ältesten Kinder müssen zum Zeichen ihrer verloren gegangenen Reinheit und Unschuld ein weißes Band um den Arm tragen, der Sohn wird als Maßnahme gegen die "teuflische" Masturbation jede Nacht an den Händen gefesselt.
Als der Landarzt (Rainer Bock) bei einem sabotierten Reitunfall über ein zwischen zwei Bäumen gespanntes Drahtseil stürzt und sich schwer verletzt, nimmt eine rätselhafte Aneinander-reihung von seltsamen Unglücksfällen und Anschlägen ihren Lauf, die bald den Charakter einer rituellen gesellschaftlichen Bestrafung annehmen. Eine Bauersfrau stürzt bei der Arbeit durch die beschädigten Holzplanken einer Scheune und stirbt, der kleine Sohn des Barons wird im Anschluss an das Erntedankfest bewusstlos und schwer misshandelt aufgefunden, ein Haus brennt nachts hernieder und der geistig behinderte Arztsohn wird fast zu Tode geprügelt. Das Dorf ist von einer unterschwelligen Angst ergriffen. Lediglich der Dorflehrer (Christian Friedel) scheint eine Ahnung zu haben, wer hinter dem anonymen Terror steckt.
Bildbeschreibung:

Das Filmplakat für Michael Hanekes "Das weiße Band" ist minimalistisch und eindringlich gestaltet. Im oberen Bereich prangt die Goldene Palme des Filmfestivals von Cannes, was sofort die künstlerische Bedeutung und den Erfolg des Films unterstreicht.

Der Titel "DAS WEISSE BAND" dominiert die Mitte des Plakats in einer großen, serifenlosen Schrift, die eine gewisse Strenge und Ernsthaftigkeit ausstrahlt. Darunter steht in roter, geschwungener Schreibschrift der Untertitel "Eine dörfliche Einleitung", der einen Kontrast zur klaren Typografie des Titels bildet und eine subtile, fast poetische Note hinzufügt.

Die Farbgebung ist überwiegend schwarz und weiß, was die düstere und oft bedrückende Atmosphäre des Films widerspiegelt. Das Weiß steht hierbei nicht nur für Unschuld, sondern auch für eine trügerische Fassade, hinter der sich Gewalt und Unterdrückung verbergen.

Am unteren Rand sind die Namen der beteiligten Künstler und Produktionsfirmen sowie weitere Auszeichnungen und Logos aufgeführt, die die internationale Anerkennung des Films belegen. Die URL "www.dasweisseband.x-verleih.de" am alleruntersten Rand verweist auf die Vertriebsgesellschaft.

Insgesamt vermittelt das Plakat durch seine klare Struktur, die sparsame Farbgebung und die Hervorhebung der wichtigsten Informationen eine Aura von künstlerischer Reife und thematischer Tiefe, die den Zuschauer neugierig auf den Inhalt des Films macht. Es deutet auf eine Geschichte hin, die sich mit den Ursprüngen von Gewalt und Autorität in einer scheinbar idyllischen, aber von strengen Regeln geprägten Gemeinschaft auseinandersetzt.

Schlagworte: Goldene Palme, Cannes, Festival, Auszeichnung, Schwarzweiß

Image Describer 08/2025