Filmplakat: Bockerer, Der III - Die Brücke von Andau (2000)

Plakat zum Film: Bockerer, Der III - Die Brücke von Andau
Filmposter: Bockerer, Der III - Die Brücke von Andau
Deutscher Titel:Bockerer, Der III - Die Brücke von Andau
Originaltitel:Bockerer, Der III - Die Brücke von Andau
Produktion:Österreich (2000)
Deutschlandstart:13. Juli 2000
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:Deutschland
Größe:428 x 600 Pixel, 76.7 kB
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Bildbeschreibung:

Das Filmplakat für "Der Bockerer III – Die Brücke von Andau" ist eindringlich gestaltet und vermittelt sofort die thematische Schwere des Films. Im oberen Bereich dominiert das Porträt von Karl Merkatz, der mit einer Hand die Stirn berührt und einen Ausdruck von Sorge oder Verzweiflung zeigt. Seine Mimik und die dunkle Hintergrundbeleuchtung erzeugen eine melancholische und nachdenkliche Atmosphäre.

Darunter prangt der Filmtitel "Der Bockerer" in einer auffälligen, altdeutschen Schriftart, die dem Film eine historische oder traditionelle Note verleiht. Der Untertitel "Die Brücke von Andau" und die römische Ziffer "III" sind kleiner, aber deutlich platziert.

Ein zentrales visuelles Element ist die ungarische Nationalflagge, die diagonal über das Plakat verläuft und teilweise in Flammen steht. Dieses brennende Symbol ist ein starker Hinweis auf die historischen Ereignisse, die der Film behandelt – wahrscheinlich den Ungarischen Volksaufstand von 1956 und die damit verbundenen Fluchtbewegungen über die Brücke von Andau.

Im unteren Teil des Plakats sind ein Panzer und zwei junge Menschen zu sehen, die sich aneinanderlehnen. Der Panzer, möglicherweise ein sowjetischer T-34, deutet auf die militärische Intervention und die Unterdrückung hin. Die beiden Figuren könnten die Protagonisten des Films darstellen, deren Schicksal eng mit den turbulenten Ereignissen verbunden ist. Ihre Haltung vermittelt Verletzlichkeit und die Suche nach Schutz in einer unsicheren Zeit.

Die Farbpalette ist überwiegend dunkel gehalten, mit Akzenten durch die leuchtenden Farben der ungarischen Flagge und das helle Gelb der Flammen. Dies verstärkt die dramatische Wirkung des Plakats. Die Nennung der Hauptdarsteller und des Regisseurs unterstreicht die künstlerische und erzählerische Bedeutung des Films. Insgesamt kommuniziert das Plakat eine Geschichte von Leid, Widerstand und menschlicher Verbundenheit inmitten eines historischen Umbruchs.

Schlagworte: Krieg, Panzer, Flagge, Ungarn, Emotion

Image Describer 08/2025