Deutscher Titel: | Bockerer, Der |
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Originaltitel: | Bockerer, Der |
Produktion: | Österreich, BRD (1981) |
Deutschlandstart: | 13. November 1981 |
Externe Links: | Internet Movie Database |
Poster aus: | DDR |
Größe: | 494 x 700 Pixel, 55.4 kB |
Entwurf: | Erhard Grüttner |
Kommentar: | "Die 100 besten Plakate des Jahres" 1982 |
Schlagworte: DDRDie Deutsche Demokratische Republik bestand von 1949 bis 1990. Das realsozialistische System unter der Führung der SED versuchte dabei alle Aspekt..., HeimatfilmDer Heimatfilm gilt als einziges eigenes Genre, das der deutschsprachige Film hervorgebracht hat. Er ist vergleichbar mit dem amerikanischen Western, ... | |
Dieses Filmplakat für "Der Bockerer" zeichnet sich durch ein klares und ausdrucksstarkes Design aus. Der Hintergrund ist in einem kräftigen Rot gehalten, das sofort ins Auge fällt und eine gewisse Energie oder Dringlichkeit vermittelt.
Im Zentrum des Plakats steht eine stilisierte weiße Hand, die die "Rock on"-Geste macht – Daumen und kleiner Finger sind ausgestreckt, während Mittel- und Ringfinger sowie der kleine Finger angewinkelt sind. Diese Geste, oft mit Rockmusik und Rebellion assoziiert, verleiht dem Plakat eine moderne und rebellische Note. Die schwarzen Flecken auf der Hand könnten als Schatten oder als Teil des Designs interpretiert werden, die der Hand Tiefe und Charakter verleihen.
Der Filmtitel "Der Bockerer" ist in einer auffälligen, altdeutschen Schriftart am oberen Rand platziert, was einen Kontrast zur modernen Geste bildet und möglicherweise auf historische oder traditionelle Elemente des Films hinweist.
Links sind die Namen der Hauptdarsteller wie Karl Merkatz, Alfred Böhm und Hans Holt aufgelistet, was die Besetzung hervorhebt. Rechts oben wird der Film als "Ein österreichischer Farbfilm" beworben, und unten rechts steht die Regie: Franz Antel.
Der Slogan am unteren Rand, "Wie ein Wiener Schwejk Adolf, den Anstreicher, überlebt", gibt einen entscheidenden Hinweis auf den Inhalt des Films. Er vergleicht die Hauptfigur mit dem berühmten "braven Soldaten Schwejk" und deutet an, dass der Film eine humorvolle oder satirische Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus in Wien darstellt, möglicherweise aus der Perspektive eines einfachen Mannes, der versucht, diese schwierige Periode zu überstehen.
Insgesamt kommuniziert das Plakat eine Mischung aus Rebellion, österreichischem Charme und einer historischen Thematik, die durch die zentrale Geste und den Slogan angedeutet wird.
Schlagworte: Hand, Geste, Rot, Schrift, Österreichisch, Satire
Image Describer 08/2025