Filmplakat: Riefenstahl (2024)

Plakat zum Film: Riefenstahl
Kinoplakat: Riefenstahl (Christiane Feneberg 2024)
Deutscher Titel:Riefenstahl
Originaltitel:Riefenstahl
Produktion:Deutschland (2024)
Deutschlandstart:31. Oktober 2024
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:Deutschland (2024)
Größe:495 x 700 Pixel, 285.3 kB
Entwurf:Christiane Feneberg
Kommentar:Foto-Mosaik
Cast: Leni Riefenstahl (Self (archive footage))
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Farbwähler #39219 ähnliche Gesamtfarbe 5788227 ähnliche Kachel00 3749170 ähnliche Kachel10 6972762 ähnliche Kachel20 6578004 ähnliche Kachel30 3814963 ähnliche Kachel01 3880502 ähnliche Kachel11 8749437 ähnliche Kachel21 8222836 ähnliche Kachel31 3748916 ähnliche Kachel02 4341310 ähnliche Kachel12 8091249 ähnliche Kachel22 7301735 ähnliche Kachel32 4012088 ähnliche Kachel03 3814709 ähnliche Kachel13 6446426 ähnliche Kachel23 5722704 ähnliche Kachel33 3551794 ähnliche Kachel04 6576939 ähnliche Kachel14 7695151 ähnliche Kachel24 7563565 ähnliche Kachel34 6050860 ähnliche Kachel05 5064497 ähnliche Kachel15 5722161 ähnliche Kachel25 5853745 ähnliche Kachel35 5261875
Bildbeschreibung:

Dieses Filmplakat für "Riefenstahl" ist eine visuell eindringliche Darstellung der komplexen und umstrittenen Figur von Leni Riefenstahl. Das zentrale Motiv ist ein Mosaikgesicht, das aus Tausenden kleinerer Bilder zusammengesetzt ist. Diese Technik erzeugt eine faszinierende Dualität: Aus der Ferne erkennt man das markante Gesicht Riefenstahls, doch bei näherer Betrachtung offenbart sich, dass es aus einer Masse von Menschen besteht.

Die Farbpalette ist überwiegend dunkel und erdig, was eine ernste und nachdenkliche Atmosphäre schafft. Das Gesicht selbst ist in helleren Tönen gehalten, was es vom Hintergrund abhebt und den Fokus auf Riefenstahl lenkt. Die gelbe Schrift des Filmtitels "RIEFENSTAHL" bildet einen starken Kontrast zum dunklen Hintergrund und zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich.

Über dem Gesicht steht in gelber Schrift die provokante Frage: "VISIONÄRIN? MANIPULATORIN? LÜGNERIN?". Diese Frage ist der Kern des Films und des Plakats. Sie fordert den Betrachter heraus, sich mit Riefenstahls widersprüchlicher Rolle als wegweisende Filmemacherin und Propagandistin des NS-Regimes auseinanderzusetzen. Die Verwendung des Mosaiks, das aus vielen einzelnen Teilen besteht, um ein Ganzes zu bilden, spiegelt möglicherweise die Art und Weise wider, wie Riefenstahls Leben und Werk aus verschiedenen Perspektiven und Fragmenten betrachtet werden muss, um ein vollständiges Bild zu erhalten.

Das goldene Löwen-Symbol des Filmfestivals Venedig deutet auf eine Anerkennung und Präsentation des Films auf einer renommierten internationalen Bühne hin. Die Namen des Regisseurs Andres Veiel und der Produzentin Sandra Maischberger geben weitere Informationen über die Macher des Films.

Insgesamt ist das Plakat eine meisterhafte visuelle Zusammenfassung der zentralen Themen des Films: die Ambivalenz von Talent und Moral, die Macht der Bilder und die anhaltende Debatte über die Verantwortung von Künstlern in Zeiten politischer Umwälzungen. Es lädt den Betrachter ein, tiefer in die Geschichte einer Frau einzutauchen, deren Werk die Kunstgeschichte nachhaltig geprägt hat, deren Leben aber untrennbar mit einer der dunkelsten Perioden der deutschen Geschichte verbunden ist.

Schlagworte: Riefenstahl, Mosaik, Geschichte, Propaganda, Dokumentation, Kunst, Collage, Dunkelheit, Licht

Image Describer 08/2025