Filmplakat: Homunculus, Teil 1 - Die Geburt des Homunculus (1916)

Plakat zum Film: Homunculus, Teil 1 - Die Geburt des Homunculus
Filmplakat: Homunculus, Teil 1 - Die Geburt des Homunculus (Hans Zoozmann 1920)
Deutscher Titel:Homunculus, Teil 1 - Die Geburt des Homunculus
Originaltitel:Homunculus, 1. Teil
Produktion:Deutschland (1916)
Deutschlandstart:18. August 1916 (Premiere Marmorhaus Berlin)
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:Deutschland (1920)
Größe:533 x 700 Pixel, 211.1 kB
Entwurf:Hans Zoozmann
Cast: Fern Andra (o. A.), Aud Egede-Nissen (o. A.), Olaf Fønss (Homunculus)
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Farbwähler #36944 ähnliche Gesamtfarbe 8810879 ähnliche Kachel00 11563131 ähnliche Kachel10 11958146 ähnliche Kachel20 10057862 ähnliche Kachel30 10385799 ähnliche Kachel01 10180716 ähnliche Kachel11 10190472 ähnliche Kachel21 8813959 ähnliche Kachel31 9725562 ähnliche Kachel02 9331063 ähnliche Kachel12 9600651 ähnliche Kachel22 7103087 ähnliche Kachel32 9138816 ähnliche Kachel03 7164517 ähnliche Kachel13 7368578 ähnliche Kachel23 7369860 ähnliche Kachel33 7299181 ähnliche Kachel04 8353670 ähnliche Kachel14 7039612 ähnliche Kachel24 7629434 ähnliche Kachel34 6575464 ähnliche Kachel05 8686747 ähnliche Kachel15 8881552 ähnliche Kachel25 8093319 ähnliche Kachel35 9539219
Bildbeschreibung:

Dieses Filmplakat für "Homunculus, Teil 1 - Die Geburt des Homunculus" ist ein eindringliches Werk, das die Themen Schöpfung, Wissenschaft und die daraus resultierenden Konsequenzen thematisiert. Im Zentrum steht ein Mann, dessen Gesichtsausdruck von Anspannung und vielleicht auch von einer gewissen Faszination geprägt ist. Er hält ein Baby, das jedoch nicht wie ein normales Kind aussieht, sondern eher wie eine künstliche oder unvollkommene Schöpfung.

Hinter ihm erhebt sich eine gespenstische, schemenhafte Figur, die den Homunculus selbst darstellt. Mit seinen leuchtenden roten Augen und den spitzen Zähnen strahlt er eine bedrohliche Aura aus. Die Figur scheint aus dem Mann herauszuwachsen oder ihn zu umhüllen, was die enge, vielleicht unheilvolle Verbindung zwischen Schöpfer und Geschöpf symbolisiert.

Links im Bild ist ein großes, gläsernes Gefäß zu sehen, das an einen Retortenkolben erinnert. Es ist mit einer Flüssigkeit gefüllt und deutet auf den wissenschaftlichen Prozess der künstlichen Erzeugung des Homunculus hin. Die roten und blauen Farbtöne im Gefäß und die scharfen Linien verstärken den Eindruck eines wissenschaftlichen Experiments.

Der Hintergrund ist in dramatischen Rottönen gehalten, die von dunklen Schatten durchbrochen werden. Dies erzeugt eine Atmosphäre der Gefahr und des Unheimlichen. Der Titel "HOMUNCULUS" ist in großen, weißen Buchstaben hervorgehoben, und darunter steht "I. TEIL", was auf eine Fortsetzung der Geschichte hindeutet. Der Untertitel "DER KÜNSTLICHE MENSCH" fasst die zentrale Thematik des Films prägnant zusammen.

Das Plakat ist im Stil des deutschen Expressionismus gehalten, was sich in den verzerrten Formen, den starken Kontrasten und der emotionalen Intensität zeigt. Es vermittelt die Idee, dass die menschliche Hybris, die Grenzen der Natur zu überschreiten, zu unvorhersehbaren und potenziell schrecklichen Ergebnissen führen kann. Die Darstellung des Homunculus als monströse Kreatur unterstreicht die moralischen und ethischen Fragen, die mit solchen wissenschaftlichen Bestrebungen verbunden sind.

Schlagworte: Science-Fiction, Horror, Monster, Geist, Baby, Schöpfung, Experiment

Image Describer 08/2025