Deutscher Titel: | Paradies: Liebe |
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Originaltitel: | Paradies: Liebe |
Produktion: | Österreich, Deutschland, Frankreich (2012) |
Deutschlandstart: | 03. Januar 2013 |
Externe Links: | Internet Movie Database |
Poster aus: | Österreich (2012) |
Größe: | 495 x 700 Pixel, 144.8 kB |
Entwurf: | *) KorneliusTarmann_Design |
![]() Plakat Din A1, gefaltet (60x84 cm) 60 EUR |
![]() Plakat Din A1 gerollt (60x84 cm) 75 EUR |
![]() Plakat Din A1 gerollt (60x84 cm) 30 EUR |
![]() Plakat Din A1, gefaltet (60x84 cm) 24 EUR |
Im Shop 53 Produkte zum Film: Paradies: Liebe
Dieses Filmplakat für "Paradies: Liebe" von Ulrich Seidl ist visuell eindringlich und thematisch provokativ. Im Zentrum steht eine Frau, die unter einem blauen Moskitonetz liegt, ihr Körper ist nur schemenhaft zu erkennen. Die Farbgebung ist stark kontrastiert: Ein gelber Hintergrund trifft auf das tiefe Blau des Netzes, was eine surreale und beunruhigende Atmosphäre schafft.
Der Titel "PARADIES: LIEBE" ist in großen, weißen Buchstaben prominent platziert. Die Wahl des Wortes "Paradies" in Verbindung mit "Liebe" erzeugt eine Ironie, die durch die Darstellung der Frau und die allgemeine Ästhetik des Plakats verstärkt wird. Es suggeriert eine Suche nach Glück und Erfüllung, die jedoch in einem fragwürdigen oder sogar schmerzhaften Kontext stattfindet.
Die Tatsache, dass der Film als "Official Selection Competition Festival de Cannes" ausgezeichnet wurde, deutet auf seine künstlerische Relevanz und seinen Anspruch hin. Die Nennung von Margarethe Tiesel als Hauptdarstellerin und Ulrich Seidl als Regisseur verweist auf die charakteristische Handschrift des Regisseurs, die oft Tabuthemen und die dunkleren Seiten der menschlichen Existenz beleuchtet.
Das Plakat vermittelt eine Stimmung der Verletzlichkeit und Isolation, aber auch der Sehnsucht. Das Moskitonetz kann als Schutzbarriere, aber auch als Gefängnis interpretiert werden, das die Protagonistin von der Außenwelt trennt oder ihre innere Welt umschließt. Die gedämpfte Beleuchtung und die unscharfe Darstellung des Körpers tragen zu einer gewissen Distanz und Rätselhaftigkeit bei.
Insgesamt ist das Plakat eine starke visuelle Repräsentation des Films, die Neugier weckt und auf die komplexen und oft unbequemen Themen von Liebe, Sexualität und Einsamkeit im modernen Leben hinweist. Es ist ein typisches Beispiel für Seidls Fähigkeit, mit visuellen Mitteln starke emotionale Reaktionen hervorzurufen.
Schlagworte: Ulrich Seidl, Margarethe Tiesel, Cannes, Festival, Liebe, Körper, Realismus, Urlaub
Image Describer 08/2025