Deutscher Titel: | Dr. Knock |
---|---|
Originaltitel: | Knock, ou le triomphe de la médecine |
Produktion: | Frankreich (1933) |
Deutschlandstart: | 1957 |
Externe Links: | Internet Movie Database |
Poster aus: | BRD (1957) |
Größe: | 493 x 700 Pixel, 109.9 kB |
Entwurf: | Hans Hillmann |
![]() Plakat Din A1 gerollt (60x84 cm) 40 EUR |
Im Shop 1 Produkt zum Film: Dr. Knock
Dieses Filmplakat für "Dr. Knock" (oder: Wie man gesunde krank macht) ist ein ausdrucksstarkes Beispiel für eine grafische Darstellung, die sowohl den Titel als auch die Essenz des Films einfängt. Die Komposition ist stark von einem expressionistischen Stil geprägt, der durch grobe, schwarze Linien und kräftige Farbflächen gekennzeichnet ist.
Im oberen Bereich dominiert eine stilisierte Darstellung eines Kopfes, der durch eine leuchtend pinke Form akzentuiert wird. Diese Form könnte die Aufmerksamkeit oder das Zentrum des Geschehens symbolisieren, vielleicht die Praxis oder die Person des Dr. Knock selbst. Die Linienführung ist dynamisch und leicht verzerrt, was eine gewisse Unruhe oder eine satirische Überzeichnung andeuten könnte, passend zur Komödie, auf der der Film basiert.
Der Titel "Dr. Knock" ist in einer geschwungenen, fast kalligrafischen Schriftart gehalten, die dem Plakat eine elegante, aber auch leicht unheimliche Note verleiht. Der Untertitel "oder: Wie man gesunde krank macht" und der Hinweis "Nach der Komödie von Jules Romains" liefern wichtige Kontextinformationen über den Inhalt und die Herkunft des Films.
Im unteren Teil des Plakats wiederholt sich ein ähnliches grafisches Motiv, diesmal mit einer weiteren pinken Form, die an einen stilisierten Körper oder eine Figur erinnert, die von den schwarzen Linien umrahmt wird. Dies könnte die Patienten oder die Gesellschaft darstellen, die von Dr. Knock beeinflusst wird.
Die Farbpalette ist bewusst reduziert auf Schwarz, Weiß und ein auffälliges Pink. Diese Kombination erzeugt einen starken visuellen Kontrast und lenkt den Blick auf die zentralen Elemente. Das Pink könnte für Gesundheit, aber auch für eine künstliche oder manipulierte Vitalität stehen, was gut zur satirischen Natur der Geschichte passt, in der ein Quacksalber seine Patienten davon überzeugt, dass sie krank sind, um sie zu behandeln.
Insgesamt vermittelt das Plakat eine Atmosphäre von Intrige, Satire und einer gewissen Exzentrik. Es ist ein visuell ansprechendes Design, das die Aufmerksamkeit auf sich zieht und Neugier auf den Film weckt, indem es die zentrale Figur und das Thema auf eine künstlerisch anspruchsvolle Weise darstellt. Die Nennung von Louis Jouvet in seiner Glanzrolle unterstreicht die Bedeutung des Hauptdarstellers für den Film.
Schlagworte: Satire, Grafik, Abstrakt, Medizin
Image Describer 08/2025