Filmplakat: Piquedame (1927)

Plakat zum Film: Piquedame
Kinoplakat: Piquedame (Jan Tschichold 1927)
Deutscher Titel:Piquedame
Originaltitel:Pique Dame
Produktion:Deutschland (1927)
Deutschlandstart:August 1927
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:Deutschland (1927)
Größe:491 x 700 Pixel, 59.5 kB
Entwurf:Jan Tschichold
Kommentar:Plakat des Phoebus-Palast
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Farbwähler #33885 ähnliche Gesamtfarbe 12104629 ähnliche Kachel00 12762558 ähnliche Kachel10 10919839 ähnliche Kachel20 8813951 ähnliche Kachel30 13618125 ähnliche Kachel01 13157314 ähnliche Kachel11 11183268 ähnliche Kachel21 8353400 ähnliche Kachel31 8090229 ähnliche Kachel02 13486537 ähnliche Kachel12 11643819 ähnliche Kachel22 11512492 ähnliche Kachel32 11709872 ähnliche Kachel03 13552846 ähnliche Kachel13 11511977 ähnliche Kachel23 13092292 ähnliche Kachel33 12565951 ähnliche Kachel04 12631490 ähnliche Kachel14 11183014 ähnliche Kachel24 13487053 ähnliche Kachel34 13816021 ähnliche Kachel05 13421265 ähnliche Kachel15 10327192 ähnliche Kachel25 14342364 ähnliche Kachel35 14671331
Bildbeschreibung:

Dieses Filmplakat für "Piquedame" ist ein Meisterwerk des deutschen Grafikdesigns der Weimarer Republik, das von Jan Tschichold entworfen wurde. Das Plakat zeichnet sich durch seine avantgardistische Typografie und seine klare, asymmetrische Komposition aus.

Im Zentrum des Plakats steht ein Porträt der Schauspielerin Jenny Jugo, das in einem Kreis eingefasst ist. Ihr Blick ist nach unten gerichtet, was ihr eine geheimnisvolle und melancholische Ausstrahlung verleiht. Die dramatische Beleuchtung und die aufwendige Frisur unterstreichen ihren Star-Appeal. Ein kleiner Schönheitsfleck auf ihrer Wange ist ein charakteristisches Merkmal ihrer Darstellung.

Der Filmtitel "PIQUEDAME" ist in großen, serifenlosen Buchstaben gesetzt, die diagonal über das Plakat verlaufen und dem Design Dynamik verleihen. Darunter sind die Namen der Hauptdarsteller Jenny Jugo und Rudolf Forster sowie der Spielort "PHOEBUSPALAST" mit den Anfangszeiten aufgeführt. Die Typografie ist ein Paradebeispiel für Tschicholds Engagement für die "Neue Typografie", die auf Lesbarkeit, Funktionalität und eine klare visuelle Hierarchie setzt.

Die Farbgebung ist auf Schwarz, Weiß und Grau beschränkt, was dem Plakat eine moderne und elegante Ästhetik verleiht. Die grauen diagonalen Bänder brechen die Fläche auf und lenken den Blick des Betrachters auf die zentralen Informationen.

Das Plakat verkörpert den Geist der Zeit, geprägt von künstlerischer Innovation und dem Aufkommen des Tonfilms. Es ist nicht nur ein Werbemittel, sondern auch ein eigenständiges Kunstwerk, das die ästhetischen Prinzipien der Neuen Sachlichkeit und des Bauhauses widerspiegelt. Die klare Struktur und die mutige Typografie machen es zu einem ikonischen Beispiel für die Plakatkunst dieser Ära.

Schlagworte: Schwarzweiß, Typografie, Elegant

Image Describer 08/2025