Filmplakat: Wunder von Macon, Das (1993)

Plakat zum Film: Wunder von Macon, Das
Filmplakat: Wunder von Macon, Das
Deutscher Titel:Wunder von Macon, Das
Originaltitel:Baby of Mâcon, The
Produktion:Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Belgien.. (1993)
Deutschlandstart:11. November 1993
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:Deutschland
Größe:761 x 527 Pixel, 97.8 kB
Cast: Ralph FiennesRalph Nathaniel Twisleton-Wykeham-Fiennes, geboren am 22. Dezember 1962 in Ipswich, Suffolk, England, ist ein renommierter britischer Schauspieler und... (The Bishop's Son), Bastian PastewkaBastian Pastewka ist ein deutscher Schauspieler, Komiker, Synchronsprecher, Drehbuchautor und Hörbuchinterpret. Er wurde am 4. April 1972 in Bochum g... (Laborer (uncredited))
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Bildbeschreibung:

Dieses Filmplakat für "Das Wunder von Macon" (The Baby of Macon) ist reich an Symbolik und visueller Komplexität, typisch für die Arbeit von Peter Greenaway.

Zentrale Elemente und Komposition: Das Plakat ist in drei vertikale Abschnitte unterteilt, die durch goldene, architektonische Bögen eingerahmt sind. Diese Struktur erinnert an ein Kirchenfenster oder eine Bühne, was auf die theatralische und oft religiös angehauchte Thematik von Greenaways Filmen hinweist.

Titel und Typografie: Der Filmtitel "DAS WUNDER VON MACON" ist prominent platziert. Das "W" in "WUNDER" ist als großes, kunstvolles Ornament gestaltet, das an mittelalterliche Manuskripte erinnert. Darunter steht "Ein Film von Peter Greenaway", was die künstlerische Urheberschaft hervorhebt.

Farbgebung und Stimmung: Die Farbpalette ist dominant rot, gold und dunkel, mit Akzenten von Weiß und Schwarz. Rot steht oft für Leidenschaft, Blut, Sünde oder auch für das Sakrale. Gold vermittelt Reichtum, Macht und Göttlichkeit. Die dunklen Töne und das Schachbrettmuster erzeugen eine düstere, fast bedrohliche Stimmung, die im Kontrast zur scheinbaren Unschuld des Babys steht.

Interpretation und Botschaft: Das Plakat deutet auf die zentralen Themen des Films hin: Geburt, Glaube, Macht, Verfall und die oft ambivalente Beziehung zwischen dem Sakralen und dem Profanen. Die überladene, fast barocke Ästhetik spiegelt Greenaways Vorliebe für visuelle Opulenz und intellektuelle Tiefe wider. Die Frau mit dem Kind könnte die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind symbolisieren, aber in einem verdrehten, weltlichen Kontext, der von menschlichen Leidenschaften und Machtspielen durchdrungen ist. Das "Wunder" könnte sowohl die Geburt als auch die damit verbundenen komplexen und oft dunklen Umstände meinen.

Insgesamt vermittelt das Plakat eine Aura von Mysterium, religiöser Intensität und einer unterschwelligen Spannung, die den Zuschauer neugierig auf die tiefgründige und provokative Erzählung des Films macht.

Schlagworte: Barock, Mutter, Kind, Architektur, Theater, Inszenierung, Peter Greenaway

Image Describer 08/2025