Filmplakat: Phantom (1922)

Plakat zum Film: Phantom
Filmplakat: Phantom
Deutscher Titel:Phantom
Originaltitel:Phantom
Produktion:Deutschland (1922)
Deutschlandstart:13. November 1922
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:Deutschland
Größe:468 x 700 Pixel, 136.3 kB
Cast: Lil Dagover (Marie Starke), Aud Egede-Nissen (Melanie Lubota), Ilka Grüning (Baronin / Baroness)
Crew: F.W. Murnau (Regie)
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Bildbeschreibung:

Dieses Filmplakat für "Phantom" (1922) strahlt eine unheimliche und geheimnisvolle Atmosphäre aus, die typisch für das deutsche expressionistische Kino ist. Im Zentrum des Plakats stehen zwei Frauenfiguren, die in einem dunklen, undefinierten Raum dargestellt werden. Die vordere Figur, eine junge Frau in einem hellen, fließenden Kleid, blickt direkt auf den Betrachter. Ihre Haltung ist leicht und anmutig, doch ihr Ausdruck ist schwer zu deuten – vielleicht eine Mischung aus Unschuld und einer verborgenen Traurigkeit.

Hinter ihr, halb im Schatten verborgen, steht eine zweite Figur, deren Gesichtsausdruck und Haltung eine bedrohliche oder zumindest beunruhigende Präsenz suggerieren. Ihre Hand berührt sanft die Schulter der vorderen Frau, was eine Verbindung, aber auch eine mögliche Kontrolle oder Beeinflussung andeutet. Die dunkle Farbgebung und die weichen, verschwommenen Konturen verstärken das Gefühl des Übernatürlichen und des Unwirklichen, was perfekt zum Titel "Phantom" passt.

Die Typografie ist ebenfalls charakteristisch für die Zeit. Der Titel "PHANTOM" ist in großen, schlanken Buchstaben gesetzt, die eine gewisse Eleganz und gleichzeitig eine schwebende Qualität vermitteln. Darunter sind die Namen des Autors Gerhart Hauptmann, der Drehbuchautorin Thea von Harbou und des Regisseurs F. W. Murnau aufgeführt, was die Bedeutung dieser künstlerischen Beiträge hervorhebt. Die Logos von Decla-Bioscop und UFA Film am oberen rechten Rand verorten das Werk innerhalb der deutschen Filmindustrie der Weimarer Republik.

Das Plakat fängt die Essenz des Films ein, der sich mit Themen wie Identität, Illusion und der menschlichen Psyche auseinandersetzt. Die Darstellung der beiden Frauenfiguren kann als Metapher für die innere Zerrissenheit des Protagonisten oder für die übernatürlichen Kräfte, die ihn heimsuchen, interpretiert werden. Insgesamt ist es ein visuell eindrucksvolles Plakat, das Neugier weckt und die düstere, psychologische Tiefe des Films andeutet.

Schlagworte: Phantom, Murnau, Hauptmann, Mysteriös, Dunkelheit, Expressionismus, Filmkunst

Image Describer 08/2025