Filmplakat: Vom Wolf und den pfiffigen Geißlein (1976)

Plakat zum Film: Vom Wolf und den pfiffigen Geißlein
Filmplakat: Vom Wolf und den pfiffigen Geißlein (W. Leo 1979)
Deutscher Titel:Vom Wolf und den pfiffigen Geißlein
Originaltitel:Ma-ma
Produktion:Rumänien, Frankreich, Sowjetunion (1976)
Deutschlandstart:06. Juli 1979 (DDR)
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:DDR (1979)
Größe:495 x 700 Pixel, 147.5 kB
Entwurf:W. Leo
Kommentar:Kleinplakat
Schlagworte: DDRDie Deutsche Demokratische Republik bestand von 1949 bis 1990. Das realsozialistische System unter der Führung der SED versuchte dabei alle Aspekt...
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Bildbeschreibung:

Dieses Filmplakat für "Vom Wolf und den pfiffigen Geißlein" ist ein lebendiges und ausdrucksstarkes Werk, das die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Im Zentrum steht eine stilisierte Darstellung eines Wolfes, dessen dunkles, fast bedrohliches Gesicht mit weit aufgerissenem Maul und gelben, schlitzförmigen Augen dominiert. Die Maskenhaftigkeit des Gesichts, verstärkt durch die dunkle Farbgebung und die scharfen Linien, vermittelt eine Aura von Gefahr und List, typisch für den Wolf in Märchen.

Über dem Wolfskopf schwebt der Filmtitel in großen, gelben Buchstaben, eingerahmt von einem ornamentalen Rahmen, der an orientalische oder folkloristische Muster erinnert. Links und rechts des Titels sind kleine Fenster in den Himmel mit Wolken dargestellt, die einen Kontrast zur Dunkelheit des Wolfes bilden und vielleicht die Unschuld oder die Welt der Geißlein symbolisieren.

Unterhalb des Wolfes, in einem helleren, gelb-grünen Bereich mit Tupfenmuster, wird die Szene der pfiffigen Geißlein gezeigt. Sie sind als kleine, anthropomorphe Figuren mit Ziegenköpfen dargestellt, die fröhlich im Kreis um eine zentrale Figur tanzen, die möglicherweise die Muttergeiß oder eine der Geißlein repräsentiert. Diese Darstellung steht im starken Kontrast zur bedrohlichen Präsenz des Wolfes und deutet auf die zentrale Thematik des Films hin: den Kampf der Klugheit gegen die rohe Gewalt.

Die Farbpalette ist kräftig und kontrastreich, mit dominanten Gelb-, Braun- und Schwarztönen, die durch die helleren Farben der Geißlein und des Himmels aufgelockert werden. Die gesamte Komposition ist symmetrisch und doch dynamisch, was die Spannung zwischen den gegensätzlichen Elementen des Films widerspiegelt.

Das Plakat vermittelt auf den ersten Blick die Essenz des Films: eine spannende Geschichte, in der kleine, aber clevere Geißlein einem großen, bösen Wolf gegenüberstehen. Die künstlerische Gestaltung, die sowohl Elemente des Märchenhaften als auch des Grotesken vereint, verspricht einen unterhaltsamen und lehrreichen Kinderfilm mit Musik, Tanz und Spaß, wie die obere Zeile andeutet. Die Nennung der Koproduktion (UdSSR, SR Rumänien, Frankreich) und der Regie (Elisabeta Bostan) gibt zudem Aufschluss über die Herkunft und die internationale Zusammenarbeit bei der Entstehung dieses Films.

Schlagworte: Wolf, Geißlein, Märchen, Kinderfilm, Tanz, Bedrohlich, Folkloristisch, Bösewicht

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