Filmplakat: Hick's Last Stand (1990)

Das Filmplakat für "Hick's Last Stand" zeigt eine Szene am Straßenrand, die eine Mischung aus ländlicher Trostlosigkeit und einem Hauch von Absurdität vermittelt. Im Vordergrund steht eine Person, die mit erhobener Hand und einer Einkaufstasche in der anderen Hand zu trampen scheint. Die Kleidung und die Haltung der Person sind eher unscheinbar, was sie zu einer archetypischen Figur des Reisenden oder Ausgestoßenen macht.

Der Hintergrund ist geprägt von einer weiten, offenen Landschaft unter einem dramatischen Himmel mit Wolken. Eine Straße führt in die Ferne, gesäumt von Bäumen und Hügeln. Auffällig ist ein großes, verwittertes Werbeschild im Hintergrund, das für "Indiana Jones and the Last Crusade" wirbt. Dieses Element schafft einen interessanten Kontrast zwischen dem vermeintlichen Hauptthema des Films und einem bekannten Popkultur-Phänomen.

Der Name "HERBERT ACHTERNBUSCH" ist prominent am oberen Rand platziert, was auf den Regisseur oder Hauptdarsteller hinweist. Darunter befindet sich ein deutscher Text in einem zerrissenen weißen Feld: "Wo's weh tut, tut's am wehsten". Dieser Satz, der sich auf das Schmerzempfinden bezieht, könnte eine tiefere metaphorische Bedeutung für den Film oder die dargestellte Situation haben.

Die Gesamtkomposition des Plakats, mit der einsamen Figur am Straßenrand und dem weiten, aber auch etwas trostlosen Hintergrund, erzeugt eine Atmosphäre der Isolation und des Wartens. Die Kombination aus dem deutschen Text und dem amerikanischen Setting könnte auf eine Auseinandersetzung mit kulturellen Unterschieden oder einer Suche nach Identität hindeuten. Das Plakat lädt den Betrachter ein, über die Geschichte und die Botschaft des Films nachzudenken, die sich hinter dieser eindringlichen visuellen Darstellung verbirgt.

Schlagworte: Straße, Landschaft, Berge, Himmel, Wolken, Reise, Warten

Image Describer 08/2025