Filmplakat: Manuscripts don't burn (2013)

Plakat zum Film: Manuscripts don't burn
Filmposter: Manuscripts don't burn

Weiteres Filmplakat

Deutscher Titel:Manuscripts don't burn
Originaltitel:Dast-neveshtehaa nemisoosand
Produktion:Iran (2013)
Deutschlandstart:13. August 2015
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:Deutschland (2015)
Größe:495 x 700 Pixel, 140.3 kB
Kommentar:Neue Version mit korrigiertem Rechtschreibfehler
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Bildbeschreibung:

Dieses Filmplakat für "Manuscripts Don't Burn" von Mohammad Rasoulof ist visuell eindringlich und thematisch reich. Im Vordergrund steht ein Mann, dessen Augen mit einer dunklen Binde bedeckt sind, was sofort ein Gefühl von Unterdrückung, Zensur und dem Verbergen von Wahrheit hervorruft. Die Binde ist nicht einfach nur ein Tuch, sondern scheint aus Text zu bestehen, was die zentrale Rolle von Schrift, Geschichten und deren Unterdrückung im Film unterstreicht.

Der Hintergrund ist vollständig mit dicht gedrucktem Text gefüllt, der wie ein unsichtbares Netz über das Bild gelegt ist. Dieser Text, der wahrscheinlich Auszüge aus Kritiken oder dem Film selbst darstellt, symbolisiert die Fülle an Informationen und Geschichten, die entweder versucht werden zu verbreiten oder zu unterdrücken. Die Wahl von Schwarz und Weiß mit roten Akzenten für den Filmtitel verstärkt die dramatische und ernste Atmosphäre.

Der Titel "Manuscripts Don't Burn" (Manuskripte verbrennen nicht) ist eine kraftvolle Metapher. Er suggeriert, dass Ideen und Geschichten, selbst wenn sie physisch zerstört werden, in ihrer Essenz überleben und weitergegeben werden können. Dies steht im Einklang mit der Darstellung des Mannes mit der Augenbinde, der trotz der physischen Einschränkung immer noch eine Präsenz und eine Geschichte zu erzählen scheint.

Die prominent platzierten Zitate von renommierten Zeitungen wie der "Neuen Zürcher Zeitung" und der "New York Times" verleihen dem Film Glaubwürdigkeit und heben seine Bedeutung hervor. Die Erwähnung von "Zensur", "Geheimdienstverhören" und "Angst" deutet auf einen Film hin, der sich kritisch mit politischen und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt, insbesondere im Kontext des Iran, dem Herkunftsland des Regisseurs.

Die Auszeichnungen wie "OFFICIAL SELECTION UN CERTAIN REGARD" und "WINNER FIPRESCI PRIZE" vom Filmfestival Cannes signalisieren die künstlerische und thematische Relevanz des Films auf internationaler Ebene.

Insgesamt kommuniziert das Plakat eine Botschaft über den Widerstand gegen Unterdrückung, die Kraft der Kunst und des Wortes, und die fortwährende Suche nach Wahrheit trotz widriger Umstände. Es ist ein visuell starkes Statement, das Neugier weckt und die Tiefe des Films andeutet.

Schlagworte: Mohammad Rasoulof, Iran, Zensur, Politik, Geschichte, Text

Image Describer 08/2025