Deutscher Titel: | Schatten, Der |
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Originaltitel: | Cien |
Produktion: | Polen (1956) |
Deutschlandstart: | 05. Oktober 1966 |
Externe Links: | Internet Movie Database |
Poster aus: | BRD (1966) |
Größe: | 490 x 700 Pixel, 74.9 kB |
Entwurf: | Jan Lenica |
![]() Plakat Din A1, gefaltet (60x84 cm) 24 EUR |
![]() Plakat Din A1, gefaltet (60x84 cm) 18 EUR |
![]() Plakat Din A1 gerollt (60x84 cm) 90 EUR |
![]() Plakat Din A1 gerollt (60x84 cm) 18 EUR |
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Dieses Filmplakat für "Der Schatten" (Originaltitel: Cień) aus dem Jahr 1956, präsentiert von Atlas Film, ist ein Meisterwerk des grafischen Designs, das die düstere und psychologische Tiefe des Films einfängt. Das Plakat ist in einem strengen Schwarz-Weiß-Kontrast gehalten und verwendet eine Rasterung von neun Quadraten, die jeweils eine stilisierte Silhouette eines männlichen Profils zeigen.
Die Silhouetten sind nicht identisch, sondern variieren subtil, was auf die Vielschichtigkeit und die inneren Konflikte der Charaktere hindeutet. Einige zeigen Merkmale wie ein angedeutetes Ohr mit der Zahl "05" daneben, ein Pfeil, der auf die Nase zeigt, oder eine Art Kreis mit Symbolen, was auf eine Art Identifikation oder Überwachung hindeuten könnte. Besonders auffällig ist das Quadrat oben links, das ein Hakenkreuz-Symbol enthält, was auf den historischen Kontext des Films – Polen während des Zweiten Weltkriegs – und die damit verbundenen Schrecken und moralischen Dilemmata hinweist.
Der Titel "DER SCHATTEN" ist in großen, fetten Buchstaben oben auf dem Plakat platziert, was sofort die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die Unterzeile gibt weitere Informationen über den Film, darunter den Regisseur Jerzy Kawalerowicz und den Hauptdarsteller Zygmunt Kestowicz, sowie die Auszeichnung als Festival-Sieger. Die Beschreibung "Ein Exklusiv-Programm weltbekannter Filme. Festival-Sieger, umstrittene Filme, berühmte Außenseiter und klassische Meisterwerke werden erstmals in deutschen Filmtheatern vorgestellt" deutet darauf hin, dass "Der Schatten" Teil eines besonderen Programms war, das anspruchsvolles Kino präsentierte.
Die Gesamtkomposition ist stark und eindringlich. Die wiederholten Profile erzeugen ein Gefühl von Bedrohung und Unbehagen, während die subtilen Unterschiede und Symbole den Betrachter dazu anregen, über die Bedeutung und die Geschichte des Films nachzudenken. Das Plakat kommuniziert effektiv die Ernsthaftigkeit und die psychologische Komplexität des Films, ohne zu viel preiszugeben. Es ist ein Beispiel für ein Plakat, das durch seine grafische Stärke und seine suggestive Bildsprache überzeugt.
Schlagworte: Silhouette, Profil, Kopf, Schwarzweiß, Symbolik, Geschichte, Kunst, Typografie, Abstraktion
Image Describer 08/2025