Filmplakat: Land in Sicht (2013)

Dieses Filmplakat für den Dokumentarfilm "Land in Sicht" zeigt eine markante Szene: Ein Mann in traditioneller arabischer Kleidung, bestehend aus einem weißen Thobe und einem Ghutra, steht an einer Bushaltestelle inmitten einer ländlichen Umgebung. Er trägt Sonnenbrillen und eine Krummdolch (Jambiya) an seiner Hüfte, was auf seine Herkunft oder kulturelle Identität hinweist. Seine Haltung ist lässig, er lehnt sich an den Mast der Bushaltestelle und blickt in die Ferne.

Hinter ihm erstreckt sich ein weites Feld mit hochgewachsenem Mais unter einem strahlend blauen Himmel mit vereinzelten Wolken. Die Szenerie vermittelt ein Gefühl von Weite und möglicherweise auch von Isolation oder Warten. Die Bushaltestelle selbst ist ein typisches Symbol für Übergang und Mobilität, aber auch für das Warten auf eine Verbindung.

Der Titel "Land in Sicht" in großen, weißen Buchstaben dominiert den oberen Teil des Plakats. Darunter sind die Namen der Regisseurinnen Judith Keil und Antje Kruska aufgeführt, was auf die dokumentarische Natur des Films hinweist. Die gesamte Komposition, die den Mann isoliert in einer weiten Landschaft zeigt, könnte metaphorisch für Themen wie Migration, Identitätssuche, das Gefühl, "fremd" zu sein, oder die Suche nach einem neuen Zuhause stehen. Die Kleidung des Mannes im Kontrast zur ländlichen deutschen Umgebung (erkennbar an der Bushaltestelle und der Maiskultur) verstärkt diesen Eindruck.

Das Plakat ist visuell ansprechend und regt durch seine suggestive Darstellung zum Nachdenken über die Inhalte des Films an. Es kombiniert ein starkes visuelles Motiv mit klaren Informationen über den Film.

Schlagworte: Bus, Feld, Himmel, Sonne, Reise, Kultur, Dokumentarfilm, Ländlich, Sommer, Traditionell, Warten

Image Describer 08/2025