Filmplakat: Bowling for Columbine (2002)

Plakat zum Film: Bowling for Columbine
Filmplakat: Bowling for Columbine (Isaraufwärts (Adaption))

Weiteres Filmplakat

Deutscher Titel:Bowling for Columbine
Originaltitel:Bowling for Columbine
Produktion:Kanada, USA (2002)
Deutschlandstart:21. November 2002
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:Deutschland
Größe:494 x 700 Pixel, 67.3 kB
Entwurf:Isaraufwärts (Adaption)
Kommentar:Teaser
Cast: Charlton HestonCharlton Heston, geboren als John Charles Carter am 4. Oktober 1923, war ein US-amerikanischer Schauspieler, der für seine Darstellungen in einer Rei... (Self - NRA President), Michael Moore (Self), Keanu ReevesKeanu Reeves ist ein kanadischer Schauspieler, Musiker, Filmregisseur, Autor und Filmproduzent. Er ist vor allem für seine Rollen als Neo in der Matr... (Neo (archive footage)), Chris RockChris Rock ist ein US-amerikanischer Filmschauspieler, Komiker und Filmregisseur, der am 7. Februar 1965 in South Carolina geboren wurde. Er begann se... (Self)
Crew: Michael Moore (Regie), Michael Moore (Produktion), Michael Moore (Drehbuch)
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Filminhalt: "Sind wir verrückt nach Waffen ? oder sind wir nur verrückt?" Dies war der Ausgangspunkt des sozialkritischen amerikanischen Dokumentarfilmers Michael Moore, als er nach dem Massaker an der Columbine Highschool im April 1999 begann nach den Ursachen dieser und ähnlicher Amoktaten zu forschen. Daraus entstand eine bizarre Reise durch das Herz Amerikas, einem Land mit 250 Millionen Handfeuerwaffen in privaten Haushalten und mehr als 11000 Erschossenen pro Jahr:
Bei der Kontoeröffnung in einer Bank wird als Werbeprämie ein Gewehr aus dem Katalog angeboten. Eine Bankangestellte brüstet sich damit, dass sie über 500 Schusswaffen im Tresor hätten.
Die Attentäter an der Highschool in Littleton hatten ihre Munition im Discount der Warenhauskette Kmart gekauft. Nun fährt Moore mit zwei invaliden überlebenden Schülern zur Zentrale, um die Kugeln zurückzugeben, die noch in den Körpern der beiden Opfer stecken.
Ein kleiner Hund erschießt fast sein Herrchen, als dieses ihn aus Jux als Jäger verkleidet und dann noch ein Gewehr umhängt.
Bei der Umfrage unter Passanten wird erstaunlich oft als Ursache für all die Gewalt in der amerikanischen Gesellschaft der Schockrocker Marilyn Manson genannt. Grund genug für Moore, ein Interview mit diesem zu führen, in dem der Sänger sehr differenzierte Antworten gibt.
Das Bizarrste aber bleibt das Interview mit dem Vorsitzenden der mächtigen National Rifles Association (NRA), der Hollywood Legende Charlton Heston. Mit seinem noch aus Kindertagen stammenden NRA-Mitgliedsausweis stößt Moore in dessen heilige Hallen vor...
Bildbeschreibung:

Dieses Filmplakat für Michael Moores Dokumentarfilm "Bowling for Columbine" ist visuell eindringlich und thematisch relevant. Im oberen Bereich des Plakats sind neun Bowlingkegel auf einer spiegelnden Oberfläche arrangiert, die eine Reflexion erzeugen. Diese Kegel sind jedoch nicht die einzigen Elemente; unter ihnen spiegeln sich Patronenhülsen, die die Bowlingkegel ersetzen. Diese surreale und beunruhigende Kombination von Bowlingkegeln und Patronenhülsen ist eine starke Metapher für den Titel des Films und die darin behandelten Themen.

Der Titel "Bowling for Columbine" selbst bezieht sich auf die Tatsache, dass die Täter des Schulmassakers an der Columbine High School kurz vor der Tat Bowling spielten. Die visuelle Darstellung auf dem Plakat greift diese Verbindung auf, indem sie die scheinbar harmlosen Elemente des Bowling (Kegel) mit den tödlichen Elementen von Gewalt (Patronenhülsen) verbindet. Die Spiegelung verstärkt die Idee, dass diese beiden Welten untrennbar miteinander verbunden sind oder dass die eine aus der anderen hervorgeht.

Die Farbgebung ist überwiegend dunkel mit Akzenten in Orange und Weiß, was eine ernste und nachdenkliche Atmosphäre schafft. Oben auf dem Plakat wird der "Sonderpreis zum 55. Jubiläum – Cannes 2002" erwähnt, was die kritische Anerkennung des Films unterstreicht. Darunter steht "Ein Film von Michael Moore", der Regisseur, der für seine provokanten und investigativen Dokumentationen bekannt ist.

Im unteren Teil des Plakats ist Michael Moore selbst abgebildet, mit einer Kamera in der Hand, was seine Rolle als Beobachter und Erzähler des Films betont. Darunter steht die prägnante Frage: "Sind wir verrückt nach Waffen oder einfach nur verrückt?" Diese Frage fasst die zentrale Auseinandersetzung des Films mit der Waffenkultur in den USA zusammen. Der unterste Streifen kündigt die Kinoveröffentlichung an: "AB 21. NOVEMBER IM KINO".

Insgesamt ist das Plakat eine kraftvolle visuelle Darstellung der zentralen Themen des Films: die Verbindung von Gewalt, Waffen und der amerikanischen Kultur, sowie die kritische Hinterfragung des gesellschaftlichen Zustands. Die Kombination aus Bowlingkegeln und Patronenhülsen ist ein ikonisches Bild, das die Doppeldeutigkeit und die tragischen Implikationen des Titels perfekt einfängt.

Schlagworte: Kugel, Spiegelung, Dokumentation, Cannes Filmfestival, Gesellschaftskritik, Gewalt, Waffe, Amerika

Image Describer 08/2025