Deutscher Titel: | Macht des Wahnsinns |
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Originaltitel: | Macht des Wahnsinns |
Produktion: | BRD (1987) |
Deutschlandstart: | 28. Juni 1987 (Filmfest München) |
Poster aus: | BRD |
Größe: | 502 x 700 Pixel, 79.4 kB |
Dieses Filmplakat für "Die Macht des Wahnsinns" strahlt eine düstere und beunruhigende Atmosphäre aus. Im Zentrum des Plakats ist das Porträt eines Mannes zu sehen, der durch einen ovalen Spiegel oder ein ähnliches Objekt betrachtet wird. Sein Blick ist intensiv und wirkt gequält, mit tiefen Schatten in den Augenhöhlen, die seine innere Zerrissenheit und Verzweiflung unterstreichen. Die Schwarz-Weiß-Fotografie und die starke Kontrastierung von Licht und Schatten verstärken den dramatischen und psychologischen Charakter des Films.
Der Titel "DIE MACHT DES WAHNSINNS" ist in großen, serifenlosen Buchstaben dargestellt, die eine gewisse Härte und Unausweichlichkeit vermitteln. Die Platzierung des Mannes im Spiegel suggeriert eine Auseinandersetzung mit sich selbst, eine Reflexion über den eigenen Geisteszustand oder eine Konfrontation mit der eigenen dunklen Seite. Die obere Zeile des Plakats enthält drei prägnante Aussagen: "Tonfilm ist Kitsch!", "Tonfilm ist Einseitigkeit!" und "Tonfilm ist wirtschaftlicher und geistiger Mord!", was auf eine kritische Haltung gegenüber dem etablierten Filmgeschäft oder eine avantgardistische Herangehensweise des Films hindeutet.
Die Namen der Hauptdarsteller, Bernhard F. Dropmann und Charlotte von Khreninger, sind unter dem Porträt aufgeführt, ebenso wie die Filmemacher Michael A. Busch und Ernst Kubitza. Die Nennung als "Stummfilm von Michael A. Busch und Ernst Kubitza" ist besonders interessant und deutet auf einen experimentellen Ansatz hin, der die traditionellen Konventionen des Tonfilms hinterfragt.
Insgesamt vermittelt das Plakat ein Gefühl von Intensität, psychologischem Horror und einer tiefen Erkundung des menschlichen Wahnsinns, möglicherweise mit einer gesellschaftskritischen Komponente. Es ist ein visuell eindringliches Design, das Neugier weckt und die Erwartung eines unkonventionellen und tiefgründigen Filmerlebnisses weckt.
Schlagworte: Wahnsinn, Psychologisch, Horror, Spiegel
Image Describer 08/2025