Filmplakat: Takva - Gottesfurcht (2006)

Plakat zum Film: Takva - Gottesfurcht
Kinoplakat: Takva - Gottesfurcht

Weiteres Filmplakat

Deutscher Titel:Takva - Gottesfurcht
Originaltitel:Takva
Produktion:Türkei, Deutschland (2006)
Deutschlandstart:15. November 2007
Externe Links:Internet Movie Database
Poster aus:Deutschland
Größe:496 x 700 Pixel, 100.4 kB
Crew: Fatih Akin (Produktion)
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Filminhalt: Muharrem (Erkan Can) ist ein zutiefst gottesfürchtiger Muslim in Istanbul, der als alternder Junggeselle ein überaus frommes und korrektes Leben lebt und die Welt auf seinen kleinen Laden und die Moschee reduziert. Ungewollte feuchte Träume sind eine Sünde, die nicht nur eine sofortige Dusche, sondern auch unzählige Gebete erfordern. Doch unverhofft kommt oft und so wird ausgerechnet Muharrem vom obersten Priester aufgrund seiner Korrektheit zum neuen Geldeintreiber und -verwalter ernannt. Eine Beförderung, die sein ganzes Leben durcheinander wirbelt.
Denn Allah beschert ihm nicht nur ein paar teure Anzüge und dazugehörige Accessoires, sondern auch einen nagelneuen Mercedes, einen Assistenten, eine neue Wohnung und und und. Doch nun, wo sich Muharrem all die Möglichkeiten bieten, die bisher nur Inhalt seiner kühnsten Träume waren, stellt die neue Tätigkeit sein Verhältnis zu Allah in Frage. Denn wie soll er sich nun verhalten: Soll er es Allah recht machen, dem Priester oder nach eigenem Wissen und Gewissen handeln? Je länger er der neuen Aufgabe nachgeht, desto tiefer begibt Muharrem in einen undurchdringlichen Dschungel aus zu erfüllenden Erwartungen, Gottesfurcht und Gewissensbissen, die ihn an den Rande des Wahnsinns treiben. Als der oberste Priester dann noch als neue Ehefrau die Frau aus seinen feuchten Träumen bestimmt, bricht seine Welt gänzlich zusammen: Ist das nun der Himmel oder die Hölle?
Bildbeschreibung:

Dieses Filmplakat für "Takva - Gottesfurcht" präsentiert eine eindringliche visuelle Darstellung, die die Themen des Films widerspiegelt. Im Vordergrund steht das Porträt eines älteren Mannes mit einem nachdenklichen, fast leidenden Ausdruck. Seine Kleidung, bestehend aus einer einfachen braunen Mütze, einem Hemd und einem karierten Sakko, deutet auf eine bescheidene Herkunft oder einen traditionellen Lebensstil hin. Sein Blick ist nach oben gerichtet, was auf eine innere Suche, eine spirituelle Reflexion oder eine Auseinandersetzung mit höheren Mächten hindeuten könnte.

Der Hintergrund ist in erdigen Tönen gehalten und vermittelt eine raue, fast archaische Atmosphäre. Die vertikale Teilung des Plakats, die das Gesicht des Mannes von dem Rest trennt, könnte die Dualität des Lebens oder die Trennung zwischen dem weltlichen und dem spirituellen Leben symbolisieren.

Über dem Mann prangt der Filmtitel "TAKVA GOTTESFURCHT" in großen, weißen Buchstaben. Darunter ist in geschwungener arabischer Schrift das Wort "Takva" (تقوى) zu sehen, was "Gottesfurcht" oder "Frömmigkeit" bedeutet und somit den Kern des Films aufgreift.

Im unteren Bereich des Plakats ist eine verschwommene Szene eines Paares zu erkennen, das sich in einer intimen Umarmung befindet. Diese Darstellung könnte auf die weltlichen Versuchungen, die menschlichen Begierden oder die Komplexität von Beziehungen hinweisen, mit denen sich die Hauptfigur im Film auseinandersetzen muss.

Die Auszeichnungen, wie die Nennung der Berlinale (57. Internationale Filmfestspiele Berlin) und des Preises der Internationalen Filmkritik, sowie die Nennung von Fatih Akin als Produzent, unterstreichen die künstlerische und kritische Bedeutung des Films.

Insgesamt vermittelt das Plakat eine Atmosphäre der Ernsthaftigkeit, der inneren Einkehr und der Auseinandersetzung mit tiefgreifenden menschlichen und spirituellen Fragen, die im Film "Takva - Gottesfurcht" behandelt werden.

Schlagworte: Gottesfurcht, Bart, Mütze, Text, Orientalisch

Image Describer 08/2025