Filmplakate zum Schlagwort DDR


Kompositum DDR-Filmplakate

Die Deutsche Demokratische Republik bestand von 1949 bis 1990. Das realsozialistische System unter der Führung der SED versuchte dabei alle Aspekte des öffentlichen Lebens auf Linie des Regimes zu bringen. Dadurch arbeiteten Plakatgrafiker in einem besonderen Spannungsfeld.

Bei allen Widerständen gab es in der DDR aber auch Freiheiten: Dadurch, dass die Ostblockstaaten ein wenig vom internationalen Starsystem abgekoppelt waren, war die Filmplakat-Grafik nicht so vielen kommerziellen Interessen unterworfen. Im Westen entschieden Filmverleihe und Produktionsfirmen in der Regel über den Aufbau eines Filmplakates mit. Verträge - auch mit den Stars - legten oft fest, welcher Kopf oder welcher Name an welcher Stelle und in welcher Größe auf dem Plakat zu sehen sein soll. Hier hatten alle, die im Auftrag des Progress-Filmverleihes der DDR arbeiteten, manchmal sogar mehr gestalterische Freiheiten als in den westlichen Ländern. Auch aus diesem Grund, bildete sich in vielen Ländern des Ostblocks, wie z.B. auch in Polen, eine eigenständige Plakat-Ästhetik. Diese umfasste im Wesentlichen den Bereich der Kulturplakate. Werbeplakate für Produkte gab es aufgrund der Mangelwirtschaft in späteren Jahren kaum noch.

Filmplakat-Grafiker standen wie die Filmemacher in der DDR unter genauer Beobachtung, denn Film war ein wichtiges Mittel zur ästhetischen und kulturpolitischen Erziehung der Massen. In den Anfangsjahren der DDR versuchte der Progress Filmverleih die Gestalter in ein sehr enges Korsett aus Ideologie und Naturalismus zu zwängen. Erst als Künstler wie Otto Kummert, Erhard Grüttner und Horst Wessler zur Beratung hinzu gezogen wurden, führten die folgenden Fachdiskussionen zu besseren Arbeitsbedingungen für die Grafiker. In den 60er Jahren bildete sich in der DDR eine eigene Formensprache heraus, die durch das polnische und tschechische Plakat beeinflusst war. Mit der Wiedervereinigung ging diese Plakatkultur schlagartig zu Ende.

In der DDR war es üblich, dass die Grafiker ihre Filmplakate signierten. Von folgenden Personen haben wir mehrere Kinoplakate archiviert: Hans Adolf Baltzer, Kurt Geffers, Werner Klemke, Paul Rosié, Klaus Wittkugel und Matthias Claus. (2017-05-23)

Im Archiv befinden sich 1541 Filmplakate zum Thema DDR:

1973
Teddy
1973
Teufelsritt
1973
Theresa, die Diebin
1973
Tomas der Träumer
1973
Tropfen im Meer, Ein
1973
Verdacht
1973
Veronica
1973
Veronicas Rückkehr
1973
Weg durch die Hölle, Der
1973
Wundermantel, Der
1972
Auf Zirkusbären schießt man nicht
1972
Beau masque
1972
Brillanten der Frau Susa, Die
1972
Brüderchen Nr. 2 kommt an
1972
Dritte, Der
1972
Eolomea
1972
Eolomea
1972
Es ist eine alte Geschichte
1972
Geraubte Schätze
1972
Heinrich VIII und seine sechs Frauen
1972
Höflichkeitsbesuch
1972
Januskopf
1972
Kommandant des U-Bootes 'Glücklicher Hecht', Der
1972
Liebe am Nachmittag, Die
1972
Mann, der nach der Oma kam, Der
1972
Mensch an seinem Platz, Ein
1972
Rache, Die
1972
Rebellen, Die
1972
Reife Kirschen
1972
Schlüssel, Die
1972
Sechse kommen durch die Welt
1972
Stehen bleiben, oder ich schieße!
1972
Tötet das schwarze Schaf
1972
Trotz alledem!
1972
Weg im Halbschatten
1972
Zähle deine Kugeln
1971
Aus Liebe sterben
1971
Dauria - 2. Teil: Sibirisches Abenteuer
1971
Dauria - 2. Teil: Sibirisches Abenteuer
1971
Des Widerspenstigen Zähmung
1971
Dornröschen
1971
Feuerjäger, Die
1971
Fluchtpunkt San Franzisko
1971
Geächtet und geliebt
1971
Gesine
1971
Kennen Sie Urban?
1971
Osceola
1971
Start
1971
Trotta - Die Kapuzinergruft
1971
Unerwartete ist nebenan, Das
1971
Vögel kehren zurück
1971
Wärme deiner Hände, Die
1971
weiße Vogel mit dem schwarzen Fleck, Der
1970
Anderson-Clan, Der
1970
Aus unserer Zeit
1970
Dr. med. Sommer II
1970
große, weiße Hoffnung, Die
1970
Klute
1970
Meine Stunde Null
1970
Netzwerk
1970
Novizinnen, Die
1970
Pero und seine Kameraden
1970
Rakete von Bummelsburg, Die
1970
Signale - Ein Weltraumabenteuer
1970
Signale - Ein Weltraumabenteuer
1970
Teufel kennt kein Halleluja, Der
1970
Tödlicher Irrtum
1970
Unterwegs zu Lenin
1970
Unterwegs zu Lenin
1970
Verliebten, Die