Filmplakat: Tödliche Versprechen (2007)
Filmplakat: Tödliche Versprechen
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Filminhalt: Tödliche Versprechen beginnt mit einer blutigen Episode, und bei allem, was noch an Gewaltausbrüchen folgen wird, ist diese Anfangssequenz einer tragischen Frühgeburt die wohl emotional härteste Szene des gesamten Films, und zugleich natürlich auch ein prototypischer David Cronenberg-Moment: Brutalität und Schönheit sind untrennbar miteinander verknüpft, ebenso wie Tragik und Hoffnung.
Die junge Mutter, offenbar eine minderjährige russische Immigrantin, stirbt bei der Geburt ihres Kindes in einem Londoner Krankenhaus. Der kleine Fötus, blutverschmiert und mitleiderregend, überlebt. Anna (Naomi Watts), eine im Hospital angestellte Hebamme, nimmt ein kleines Tagebuch an sich, das die Verstorbene bei sich führte, um mögliche Angehörige des Babys ausfindig zu machen. Während ihr mürrischer, rassistischer Onkel Stepan, ein russischer Einwanderer, bei der Übersetzung der Aufzeichnungen hilft, geht Anna der Spur einer Visitenkarte nach, die im Tagebuch hinterlegt war. Das Nobelrestaurant Trans-Siberian beherbergt den alten Patriarchen Semyon (Armin Müller-Stahl) und seinen Mafia-Clan, allesamt Mitglieder einer brutalen Bruderschaft, die ihr Vermögen nicht etwa mit der haute cuisine, sondern mit Menschenhandel und Prostitution macht.
Offenbar war die verstorbene Mutter selbst eine verschleppte Zwangsprostituierte. Die russischen Tagebuchnotizen, deren Kopie die arglose Anna dem scheinbar sanftmütigen Semyon vorlegt, belasten dessen Familie schwer. Semyon muss an das Original herankommen, koste es, was es wolle. Doch Anna, die inzwischen durch Onkel Stepan von einigen Details aus dem Tagebuch erfahren hat, leistet Widerstand. Unerwartete Hilfe bekommt sie dabei von Nikolai (Viggo Mortensen), dem rätselhaften, unergründlichen Chauffeur des Clans.