Filminhalt: Es war einmal an einem verregneten Winterabend in einer von Backsteinhäusern umstandenen Gasse, als der musikliebhabende Junggeselle Seligman (Stellan Skarsgard) auf seinem Nachhauseweg eine bewusstlose, blutende Frau (Charlotte Gainsbourg) am Boden liegend vorfindet und ? nachdem sie zu sich gekommen ist ? mit zu sich nach Hause nimmt, um sie mit Tee und Gebäck wieder aufzupäppeln.
Einige Zeit später, inzwischen fallen schwere Schneeflocken vor Seligmans Fenster hinab, beginnt die entkräftete Frau, die sich als Joe vorstellt, von ihrer Misere zu erzählen, einer Geschichte aus 1001 Nacht von sexueller Ausschweifung und unerfüllter Sehnsucht, während der gutmütige Seligman aufmerksam lauscht und an den passenden Stellen Einwände erhebt oder Anekdoten aus der Musikhistorie, bzw. über die Kunst des Fliegenfischens zum Besten gibt, um die von Selbsthass erfüllte Frau moralisch aufzurichten. Joes (in jungen Jahren gespielt von der Newcomerin Stacy Martin) Erzählung dreht sich ? in chronologisch aufeinander folgenden Kapiteln unterteilt ? im Wesentlichen um die Höhepunkte ihrer Nymphomanie, ihren stetig wachsenden Appetit auf Sex, und die misslichen Situationen, die sich daraus ergeben haben. Die Ernüchterung des ersten Mals mit dem eher plump zu Werke gehenden Motorradtüftler Jerome (Shia LeBeouf), die extravaganten Sexwettbewerbe mit ihrer forschen Freundin B. in diversen Zugabteilen, ihre unzähligen Sexkapaden mit den unterschiedlichsten Männern, immer auf der Suche nach einem aufregenderen, erfüllteren Leben.